Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) äußerte den Wunsch nach einer verstärkten militärischen Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen die russische Armee – sofern dies möglich wäre. In einem gemeinsamen Interview mit Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko betonte Baerbock, dass Deutschland beispielsweise dringend benötigtes Material wie Luftabwehr nicht einfach herbeizaubern könne.
Es sei nun wichtig, zu prüfen, wie die Unterstützung verbessert werden könne. Baerbock nannte konkret mögliche Geräte zur Räumung und Überwindung von durch russische Truppen verminten Gebieten.
Baerbock betonte zudem, dass das deutsche Auswärtige Amt parallel zu den Waffenlieferungen alles auf diplomatischem Wege unternehme, um die brutalen Angriffe Russlands zu beenden. Auf die Frage, ob Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin möglich seien, antwortete sie, dass sie sich wünschen würde, verhandeln zu können. Allerdings müsse man derzeit der Realität ins Auge blicken.
Baerbock wies darauf hin, dass vor dem Angriffskrieg versucht wurde, am Verhandlungstisch eine weitere Eskalation zu verhindern. Die Antwort darauf sei gewesen, dass 100.000 Soldaten einmarschiert seien.
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