Tausende Griechen haben gestern gegen Preissteigerungen demonstriert. Allein in der Hauptstadt Athen gingen rund 10.000 Menschen auf die Straße, Proteste gab es auch in weiteren großen Städten des Landes. Ein Generalstreik legte den Fähr- und wie im übrigen Europa zieht in Griechenland die Inflation stark an.
Besonders die Kosten für Strom und Heizung und die Mieten sind gestiegen. Im Januar lagen die Preise insgesamt um 6,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor, im Februar bereits um 7,2 Prozent.
Die größten Gewerkschaften des Landes fordern eine Erhöhung des Mindestlohns. Dieser liegt derzeit bei unter 780 Euro monatlich und ist damit einer der niedrigsten der Euro-Zone. Der konservative Regierungschef Kyriakos Mitsotakis kündigte kürzlich ein 1,1 Milliarden Euro schweres Hilfspaket zur Unterstützung einkommensschwacher Haushalte an.
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