Das Magazin datum.at berichtet in seiner aktuellen Ausagbe über
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Wiener Unternehmerpaar vor Gericht wegen schweren Betrugs mit Goldhandel
Helmut und Katarina Kaltenegger, ein Unternehmerpaar aus Wien, stehen bald wegen schweren Betrugs vor Gericht. Das Paar hatte versprochen, Gold zu außergewöhnlich niedrigen Preisen zu verkaufen. Trotz der bevorstehenden Gerichtsverhandlung führen sie ihr Geschäft aus dem Ausland weiter, als ob nichts passiert wäre.
Das Paar ist bekannt für seinen extravaganten Lebensstil und seine Verbindung zu prominenten Persönlichkeiten. Sie heirateten vor vier Jahren in Wien, wobei Helmut Kaltenegger ein goldenes Sakko und Katarina Diamanten trug. Zu ihrer Hochzeitsfeier im Wiener Palais Liechtenstein waren bekannte Gäste wie der ehemalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache und der Sänger Haddaway geladen, der seinen Hit aus den 1990ern sang.
Weitere vier Jahre später, bei einem Auftritt beim Wiener Opernball, sorgten die Kalteneggers erneut für Schlagzeilen, als sie das senegalesische Topmodel Papis Loveday mit einem schillernden Diadem als Ehrengast präsentierten. Die Staatsoper listet eine ihrer Firmen sogar im offiziellen Freundeskreis.
Trotz dieser glamourösen öffentlichen Auftritte, hat das Geschäftsgebaren des Paares bei einigen ihrer Kunden für Unmut gesorgt. Josip Tadic aus Steiermark beispielsweise klagt darüber, dass er nach drei Jahren noch immer auf die Lieferung von 110 Gramm Gold wartet, für das er über 4.600 Euro bezahlt hat. Trotz Androhung rechtlicher Schritte durch seinen Anwalt, blieben die versprochenen Lieferungen aus. Dieser Fall ist nur einer von mehreren, die nun Gegenstand der Gerichtsverhandlung sind, bei der das Paar sich wegen Betrugs verantworten muss.
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Auch wenn wir das hier nur zitieren, es gilt immer die Unschuldsvermutung.
Natürlich recherchieren wir dann auch danach, ob es möglicherweise schon eine Stellungnahme von der Seite der Beschuldigten gibt. Siehe da, es gibt Sie auch diese wollen wir hier natürlich anmerken.
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Helmut Kaltenegger, der aktuelle Hauptsponsor und Namensgeber der Firma „TGI Gold“, sieht sich schweren Anschuldigungen ausgesetzt, nachdem eine seiner früheren Firmen, „GGMT Trading“, in einen Betrugsskandal verwickelt wurde. Kaltenegger ist empört über die Berichterstattung und wehrt sich gegen die Vorwürfe. „Die Vorwürfe sind absolut unbegründet. GGMT Trading und die jetzige Firma sind völlig unterschiedlich in ihrem Geschäftsmodell. Außerdem gibt es keine Geschädigten oder Kläger mehr“, erklärte Kaltenegger in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“.
Kaltenegger kritisiert auch die Art der Berichterstattung. Er bemängelt, dass ihm eine angemessene Chance zur Stellungnahme verwehrt wurde, da die Anfrage des Magazins mit 36 Fragen kurzfristig am Wochenende eintraf, als er nicht zu Hause war. „Ich habe immer versucht, transparent zu kommunizieren, besonders gegenüber den Medien“, betont Kaltenegger.
Bei „GGMT Trading“ trat das Unternehmen lediglich als Händler auf. Laut Kaltenegger waren alle Kunden damit einverstanden, zu „Aulicio Mining“ zu wechseln. „Die Kunden, die in den ersten zwei Jahren gekauft haben, haben ihre Ware erhalten. Verzögerungen ergaben sich später durch die Pandemie und ein Jahrhunderthochwasser, aber die Mine liefert nun wieder“, versichert er. Zusätzlich beteiligte man alle Kunden an einer neuen Aktiengesellschaft, wodurch sie monatlich eine freiwillige Beteiligung erhalten.
Überraschend kam für Kaltenegger die Anklage nach langen Ermittlungen. „Wir werden mit Nachdruck unsere Unschuld beweisen“, so Kaltenegger, der auch Fehler in den Medienberichten aufzeigt: „Die Zahl der Kunden und die angeblichen Verlustsummen sind stark übertrieben dargestellt.“
Wichtig ist ihm auch die Abgrenzung: „GGMT Trading war nie Sponsor des DSV Leoben, das war GGMT Revolution.“ Letztere Firma hat ein völlig anderes Konzept, das eine Mine in Afrika beinhaltet, die im Besitz einer reichen indischen Familie ist und wo das Gold sofort nach dem Kauf verfügbar ist.
Kaltenegger unterstreicht die Solidität seiner aktuellen Unternehmung: Die Firma hat alle Kunden, Lizenzen und IT-Systeme von GGMT übernommen und zeigt sich finanziell stabil. „Trotz negativem Eigenkapital, das lediglich aufgrund der Buchführung entsteht, haben wir stets einen Liquiditätsüberschuss.“ Eine eingehende Wirtschaftsprüfung habe die Plausibilität und Wirtschaftlichkeit des Geschäftsmodells bestätigt.
Abschließend betont er die Nachhaltigkeit und den hohen Standard seiner Operationen: „Die ‚Gold Crest‘ Mine ist nach ‚Green Gold Mining Trading‘ zertifiziert, und wir prägen unsere Barren nach LBMA-Standard.“ Seine Firma sei zudem mit einer Gemeinschaft verbunden, die täglich bedeutende Mengen Gold fördert. Die erzielten Gewinne fließen unter anderem in Sponsoring-Aktivitäten, beispielsweise im Motorsport.
Quelle: Kleine Zeitung.at
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Unsere Meinung: Finger weg, wenn solch eine Unruhe in einem Unternehmen ist. Irgendwas ist immer dran, von der einen oder anderen Seite.
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