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DAVOS: Warnung

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In den ersten Podiumsgesprächen am 41. Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos haben Wirtschaftsführer und Ökonomen vor blinder Euphorie nach der schnellen Wirtschaftserholung gewarnt.Es bestünden weiterhin grosse Risiken, auch in den aufstrebenden Ländern. «Das Glas sei halb voll, halb leer», sagte US-Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini am Mittwoch. Zwar kehre das Vertrauen zurück, die Bilanzen seien gestärkt worden und viele Konzerne verfügten über viel Cash. Auf der anderen Seite sei die Schuldenkrise eine der grössten Gefahren. «Die grundlegenden Probleme der Euro-Zone sind noch nicht gelöst», warnte Roubini. Auch das enorme US-Budgetdefizit und die hohe Arbeitslosigkeit in den USA und Teilen Westeuropas bedrohten die Weltwirtschaft. Die Welt sei nicht mehr die gleiche wie vor der Krise. Azim Premji, Präsident des indischen Softwaregiganten Wipro, sprach von einem «dramatischen Machtwechsel» hin zu aufstrebenden Ländern wie China und Indien, die schnell wachsen.

Investoren richteten ihren Fokus verstärkt auch auf Länder in Südostasien und Lateinamerika. China und Indien seien nicht mehr nur Tieflohn-Produzenten, die Innovation und das Fachwissen nähmen zu, während im Westen mit der Krise auch qualifizierte Arbeitsplätze verschwunden seien.

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