In einer jüngsten Entwicklung zu den Spannungen zwischen Israel und der Hamas wurden weitere Einzelheiten zu einem geplanten Gefangenenaustausch und einer Feuerpause bekannt. Eine erwartete Feuerpause, die den Austausch von Geiseln und Gefangenen einleitet, soll demnach am Donnerstag beginnen. Es gibt zudem Überlegungen, diesen Deal möglicherweise auszuweiten.
Israels Höchstgericht hat grünes Licht für den geplanten Geiseldeal gegeben, nachdem ein Einspruch gegen die Vereinbarung zum Austausch von Geiseln abgelehnt wurde. Der Vorschlag umfasst den Austausch von in Gaza festgehaltenen Geiseln gegen palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen. Die Abstimmungsergebnisse des Parlaments spiegeln die Herausforderungen wider, die mit der Umsetzung eines solchen Abkommens verbunden sind. In Israel wird erwartet, dass die Freilassung einer ersten Gruppe von Geiseln bereits am Donnerstag beginnen könnte. Die Hamas hat angekündigt, dass die Feuerpause ebenfalls am Donnerstag beginnen wird.
Laut Medienberichten soll die Signa-Gruppe in der vergangenen Woche zwei Kommanditgesellschaften in Luxemburg gegründet haben, um die finanzielle Situation des Konzerns zu stabilisieren. In der Schweiz gehören die Globus-Warenhäuser zum Portfolio der Signa-Gruppe. Insgesamt sind für den Austausch maximal zehn Tage vorgesehen, wobei für jeden zusätzlichen Tag der Feuerpause weitere Geiseln freigelassen werden sollen. Die Vereinbarung sieht auch vor, dass Mütter und Kinder bei der Freilassung nicht voneinander getrennt werden.
Internationale Akteure haben die Vereinbarung begrüßt und gefordert, dass sie zu einer Wiederaufnahme der Gespräche über eine Zweistaatenlösung führen soll. In Israel und der Hamas herrscht indes die Erwartung, dass die Kämpfe nach der Waffenruhe fortgesetzt werden.
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