Besorgte Anleger fordern Klarheit zur Deutschen Grundbesitz Holding AG
Auch am ersten Weihnachtsfeiertag riss der Strom an Anrufen nicht ab – zahlreiche Anleger meldeten sich besorgt bei uns, voller Angst, nicht nur ihr investiertes Kapital, sondern auch einen erheblichen Teil ihres Vermögens und ihrer Altersvorsorge zu verlieren. Diese Besorgnis ist nachvollziehbar, denn die aktuelle Situation der Deutschen Grundbesitz Holding AG (DGH AG) sowie ihrer verbundenen Gesellschaften lässt viele Fragen offen, die dringend beantwortet werden müssen.
Unklare finanzielle Lage sorgt für Unsicherheit
Leider konnten wir vielen Anlegern keine konkreten Antworten liefern, da uns detaillierte Informationen zur tatsächlichen finanziellen Lage des Unternehmens fehlen. Das einzige belastbare Dokument, das uns zur Verfügung steht, ist die letzte veröffentlichte Bilanz der DEGAG, die mittlerweile zwei Jahre alt ist. Diese Informationslücke trägt erheblich zur Unsicherheit bei.
Forderung nach Transparenz
Es ist nun unabdingbar, dass die Geschäftsführung der Deutschen Grundbesitz Holding AG schnellstmöglich handelt. Der erste Schritt muss eine umfassende Offenlegung aller relevanten Zahlen gegenüber dem Anlegerbeirat sein. Konkret fordern wir:
Einblick in die aktuelle finanzielle Situation:
Transparente Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aller betroffenen Gesellschaften.
Präsentation eines Lösungsansatzes:
Es ist entscheidend, dass der Geschäftsführung ein klarer Plan vorliegt, der die Möglichkeit eines Totalverlusts des Investments minimiert.
Regelmäßige Kommunikation:
Um weiteres Vertrauen zu schaffen, müssen Anleger regelmäßig über Fortschritte und Maßnahmen informiert werden.
Gefahr eines Totalverlusts
Die aktuelle Lage birgt ein erhebliches Risiko für die Anleger. Ein Totalverlust der investierten Mittel steht im Raum, sollte es nicht gelingen, die finanzielle Stabilität der Gesellschaften wiederherzustellen. Umso wichtiger ist es, dass die Geschäftsführung Verantwortung übernimmt und offenlegt, wie eine Lösung für die derzeitige Krise aussehen könnte.
Fazit
Die Unsicherheit unter den Anlegern ist greifbar und verständlich. Die Deutsche Grundbesitz Holding AG steht in der Pflicht, schnellstmöglich Transparenz zu schaffen und den betroffenen Anlegern eine Perspektive zu bieten. Der Zeitpunkt für Ausflüchte ist längst vorbei – jetzt zählt nur noch klare Kommunikation und entschlossenes Handeln, um das Vertrauen der Anleger zu erhalten und Schlimmeres zu verhindern.
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DEGAG Deutsche Grundbesitz Holding AGHamburg (vormals: Düsseldorf)Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022Bilanz
AnhangAllgemeine Angaben zum Jahresabschluss Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes sowie des Gesellschaftsvertrages zu beachten. Er besteht aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung sowie dem Anhang. Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, insgesamt im Anhang aufgeführt. Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft. Die größenabhängigen Erleichterungen bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurden teilweise in Anspruch genommen. Die Bilanz wurde entsprechend den Gliederungsvorschriften des § 266 HGB aufgestellt. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Die Vermögensgegenstände des Finanzanlagevermögens wurden mit den Anschaffungskosten angesetzt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum jeweiligen Nennwert oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Allen erkennbaren Risiken wird durch angemessene, einzeln vorgenommene Abwertungen Rechnung getragen. Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bewertet. Das gezeichnete Kapital wird zum Nennbetrag bilanziert. Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffende, noch nicht veranlagte Gewerbesteuer. Es wurde der unternehmensindividuelle Steuersatz berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Angaben zur Bilanz Restlaufzeiten der Forderungen Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben mit TEUR 7.128,3 (Vorjahr: TEUR 6.364,5) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und mit TEUR 23.305,6 (Vorjahr: TEUR 0,0) eine Restlaufzeit von über einem Jahr. Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) aufgestellt. Sonstige Angaben Namen der Mitglieder des Vorstand und des Aufsichtsrats Wärend des abgelaufenen Geschäftsjahres gehörten folgende Personen dem Vorstand an: Herr Bernd Klein, Kaufmann Die Vorstände sind jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an: Frau Claudia Hierse-Forte, Kauffrau (Vorsitzende) Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mindestens 20% der Anteile Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:
Haftungsverhältnisse Die Gesellschaft hat eine unwiderrufliche und selbständige Bürgschaft zur Absicherung fremder Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 9.800 übernommen. Die Gesellschaft hat eine Rangrücktrittserklärung zugunsten einer Tochtergesellschaft über einen Teilbetrag eines gewährten Darlehens von TEUR 5.000 abgegeben. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr durchschnittlich drei Arbeitnehmer (Vorjahr: 0). Weitere Angabepflichten nach dem Aktiengesetz Das Grundkapital von 50.000 Euro ist eingeteilt in 50.000 Stammaktien zum Nennwert von je 1 Euro, die auf den Namen lauten. Unterschrift der Geschäftsführung
Hamburg, den 21. Dezember 2023 gez. Bernd Klein gez. Hans-Peter Hierse, (Vorstand) sonstige BerichtsbestandteileAngaben zur Feststellung: |
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