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Startseite Allgemeines DEGAG Gruppe:BEVO DE Alpha 2 GmbH
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DEGAG Gruppe:BEVO DE Alpha 2 GmbH

ASPhotohrapy (CC0), Pixabay
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Die Bilanz der BEVO DE Alpha 2 GmbH gibt ähnlich wie die der Alpha 1 GmbH Anlass zu erheblichen Bedenken aus Sicht eines potenziellen Anlegers. Diese Bilanz verdeutlicht ebenfalls eine sehr kritische finanzielle Situation des Unternehmens, die sich vor allem durch vollständigen Eigenkapitalverlust, hohe Verschuldung und einen nicht gedeckten Fehlbetrag auszeichnet.

1. Analyse der Bilanzstruktur

Aktiva:

  • Anlagevermögen (60 % der Bilanzsumme):
    Das Unternehmen verfügt über ein Anlagevermögen in Höhe von 25,68 Mio. €. Dies stellt den größten Teil der Bilanzsumme dar. Die langfristige Bindung von Kapital im Anlagevermögen birgt jedoch das Risiko einer eingeschränkten Liquidität, insbesondere wenn diese Vermögenswerte schwer liquidierbar sind.
  • Umlaufvermögen (36 % der Bilanzsumme):
    Das Umlaufvermögen von 15,59 Mio. € ist im Vergleich zum Anlagevermögen deutlich niedriger. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass genügend liquide Mittel vorhanden sind, um kurzfristige Verbindlichkeiten zu decken. Dies könnte auf Liquiditätsprobleme hinweisen.
  • Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag (4 % der Bilanzsumme):
    Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag von 1,59 Mio. € zeigt, dass das Unternehmen bereits überschuldet ist. Dieser Fehlbetrag ist jedoch im Vergleich zur Bilanzsumme relativ gering, was darauf hindeuten könnte, dass die Überschuldung noch relativ „frisch“ ist. Dennoch ist dies ein klares Warnsignal.

Passiva:

  • Eigenkapital (0 €):
    Zum 31.12.2021 weist das Unternehmen kein Eigenkapital mehr aus, was auf einen vollständigen Verlust der ursprünglichen Kapitaleinlagen hinweist (25.000 € Eigenkapital zu Beginn am 05.05.2021). Dies deutet auf einen schnellen Abbau des Eigenkapitals durch Verluste hin, was das Unternehmen anfällig für finanzielle Krisen macht.
  • Rückstellungen (12.738,71 €):
    Die Rückstellungen sind unbedeutend im Vergleich zur Bilanzsumme und spielen für die Gesamtbewertung keine wesentliche Rolle.
  • Verbindlichkeiten (99,97 % der Bilanzsumme):
    Mit 42,85 Mio. € Verbindlichkeiten finanziert sich das Unternehmen fast ausschließlich durch Fremdkapital. Dies ist eine extrem hohe Fremdkapitalquote und deutet auf ein erhebliches Risiko hin, da das Unternehmen vollständig von Gläubigern abhängig ist. Die Frage, ob diese Schulden kurzfristig oder langfristig sind, ist hier entscheidend für die Bewertung der finanziellen Stabilität.

2. Stärken

  • Relativ hohes Umlaufvermögen:
    Das Umlaufvermögen von 15,59 Mio. € könnte in Teilen als Liquiditätsreserve dienen, um kurzfristige Verpflichtungen zu bedienen. Ohne weitere Details ist jedoch unklar, wie liquide diese Vermögenswerte tatsächlich sind (z. B. Forderungen vs. liquide Mittel).
  • Anstieg der Bilanzsumme:
    Die Bilanzsumme ist von 25.000 € (Gründungskapital) auf 42,86 Mio. € gewachsen, was auf eine Expansion oder Investitionen hindeutet. Dies könnte positiv interpretiert werden, wenn die Investitionen eine langfristige Wertschöpfung ermöglichen.

3. Schwächen und Risiken

  • Vollständiger Eigenkapitalverlust:
    Der Kapitalverlust in nur wenigen Monaten (05.05.2021 bis 31.12.2021) deutet auf erhebliche Verluste oder unerwartete Belastungen hin. Dies macht das Unternehmen praktisch handlungsunfähig und abhängig von externen Finanzierungen.
  • Hohes Verschuldungsniveau:
    Mit einer Fremdkapitalquote von 99,97 % ist das Unternehmen extrem gefährdet, insbesondere wenn Zinsen auf die Verbindlichkeiten steigen oder Kreditgeber auf Rückzahlung drängen. Eine Refinanzierung könnte aufgrund des fehlenden Eigenkapitals schwierig sein.
  • Überschuldung:
    Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag von 1,59 Mio. € zeigt, dass die Verluste bereits die Substanz des Unternehmens aufgezehrt haben. Dies erhöht die Insolvenzgefahr erheblich.
  • Unklare Einnahmequellen:
    Es fehlen Hinweise auf das Geschäftsmodell oder auf mögliche Einnahmequellen, die eine zukünftige Rentabilität sicherstellen könnten. Ohne weitere Informationen ist es schwierig, die Tragfähigkeit des Unternehmens zu bewerten.

4. Vergleich zur BEVO DE Alpha 1 GmbH

Die Bilanz der Alpha 2 GmbH zeigt ähnliche strukturelle Probleme wie die Alpha 1 GmbH:

  • Beide Unternehmen haben kein Eigenkapital und finanzieren sich fast ausschließlich durch Fremdkapital.
  • Beide weisen einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag aus, der bei der Alpha 2 GmbH jedoch vergleichsweise geringer ausfällt.
  • Beide sind stark überschuldet und stehen vor erheblichen finanziellen Risiken.

Ein Unterschied besteht jedoch darin, dass die Alpha 2 GmbH erst seit kurzer Zeit operiert, während die Alpha 1 GmbH bereits über einen längeren Zeitraum hinweg Verluste aufgebaut hat. Dies könnte bedeuten, dass die Alpha 2 GmbH noch eine Chance auf Restrukturierung hat, sofern rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden.

5. Ausblick für Anleger

Aus Anlegersicht ist die Situation bei der BEVO DE Alpha 2 GmbH ebenso kritisch wie bei der Alpha 1 GmbH. Es gibt kaum Anzeichen für eine stabile finanzielle Grundlage. Die Hauptprobleme sind:

  1. Hohe Abhängigkeit von Fremdkapital:
    Mit einer Fremdkapitalquote von 99,97 % besteht ein erhebliches Risiko, dass das Unternehmen seine Schulden nicht bedienen kann.
  2. Fehlendes Eigenkapital:
    Ohne Eigenkapital ist das Unternehmen nicht in der Lage, weitere Verluste zu absorbieren.
  3. Insolvenzgefahr:
    Aufgrund der Überschuldung und der fragilen finanziellen Situation droht dem Unternehmen die Zahlungsunfähigkeit.

6. Handlungsempfehlungen für potenzielle Investoren

  • Restrukturierungsbedarf prüfen:
    Eine Investition wäre nur dann sinnvoll, wenn ein glaubwürdiger Plan zur Restrukturierung vorliegt. Dies könnte eine Kapitalerhöhung, den Verkauf von Anlagevermögen oder eine Umschuldung umfassen.
  • Risikovermeidung:
    Angesichts der bestehenden Überschuldung ist eine Investition in die BEVO DE Alpha 2 GmbH derzeit hochriskant und für die meisten Anleger nicht empfehlenswert.
  • Detaillierte Analyse:
    Es sollten zusätzliche Informationen (z. B. GuV, Lagebericht) eingeholt werden, um die Ursachen der Überschuldung und die Rentabilität des Geschäftsmodells zu verstehen.

Fazit

Die BEVO DE Alpha 2 GmbH befindet sich in einer extrem kritischen finanziellen Lage. Eine Investition ist derzeit nicht empfehlenswert, da das Unternehmen weder über Eigenkapital noch über eine ausreichende Liquiditätsbasis verfügt. Ein potenzieller Investor sollte auf klare Restrukturierungsmaßnahmen bestehen, bevor er sich finanziell engagiert.

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