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Delitzsch sarkastisch und seine Mieten – a bisserl Wahrheit geht immer, oder?

qimono (CC0), Pixabay
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Oh, wie bezaubernd! Sören Raab, der illustre Kopf hinter der genialen Vermietungsgesellschaft „Schöner Abkassieren in Delitzsch“ (kurz: Swid), hat uns mit seiner visionären Expertise beglückt. Er verkündet stolz, dass er die Mietpreise auf ihrem aktuellen astronomischen Höhenflug halten möchte – wie großzügig von ihm!

Hört, hört, meine Damen und Herren, denn der großartige Sören hat zwei geniale Lösungen parat. Erstens: Baukosten sollen sich bitte gefälligst in Luft auflösen. Klingt nach einem Kinderspiel, nicht wahr? Und zweitens: Zinsvergünstigungen sollen herbeigezaubert werden, als würden sie auf den Bäumen wachsen.

Die Swid, die gerade dabei ist, ihr jüngstes Meisterwerk in Delitzsch zu vollenden, verdient wahrlich unsere Bewunderung. Ein neuer Luxuskomplex entsteht mit den himmlischen Kaltmieten von nur schlappe 10,60 bis 12 Euro pro Quadratmeter. Welch ein Schnäppchen! Nichts wie hin, um sich eine der raren Wohnungen zu sichern – solch exklusive Preise gibt es sicherlich nirgendwo anders.

Oh, aber haltet eure Pferde, liebe Leute! Sören, der Mietpreis-Zauberer, verkündet, dass er nicht mehr zaubern kann. Die ausgelaufenen KfW-Fördermittel und die pöbelhaften Zinssätze von vier Prozent machen seine „vernünftigen Planungen“ zu einem Märchen. Ach ja, und die Mieten müssen angeblich auf bis zu schwindelerregende 14 Euro pro Quadratmeter steigen. So ein Jammer, nicht wahr?

Lasst euch nicht täuschen, denn Sören hat eine grandiose Idee: „Wir lassen vorerst andere Projekte sausen“, verkündet er großzügig. Wer braucht schon mehr Wohnraum, wenn die Preise in den Wolken schweben? Schließlich sind Überraschungen wie marode Bausubstanzen bei der Sanierung von Altbauten völlig ausgeschlossen. Wer würde je auf so etwas stoßen?

Und für alle, die denken, sie könnten das Spiel durchschauen: Sören hat ein Ass im Ärmel! Er erwartet, dass sich ein „neues Marktgleichgewicht“ bildet, als ob Mietwucher je als Gleichgewicht gelten könnte. Doch keine Sorge, die Bundesregierung ist laut Sören auf dem Weg, ihre erstaunliche „Problematik“ zu begreifen. Klingt fast wie ein Happy End, oder?

Aber Moment mal, ihr Glücklichen da draußen, es gibt noch Hoffnung! 20 der sagenumwobenen Wohnungen des aktuellen Projekts warten auf euch. Ihr könnt euch selbst am Tag der offenen Baustelle verzaubern lassen. Erlebt den Zauber von Luxusmieten und den Charme maroder Altbausubstanz hautnah. Wir warten auf euch – ohne Voranmeldung, versteht sich. Treffpunkt ist bei der Illusion namens „Haus Am Wallgraben 20“.

Dieser Text ist an Sarkasmus nicht zu überbieten, aber in jedem Text steckt etwas Wahrheit drin, was meinen Sie?

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