Proteste in der südirakischen Stadt Kut sind am Mittwoch eskaliert.
Nach Behördenangaben wurden mindestens 55 Menschen teils schwer verletzt. Zunächst hatten hunderte Bewohner vor dem Sitz der Provinzregierung gegen die mangelhafte öffentliche Strom- und Wasserversorgung protestiert. Als eine Gruppe von Demonstranten in das Gebäude eindrang und das Informationsbüro niederbrannte, eröffnete die Polizei das Feuer. Nach Angaben eines Regeirungsmitarbeiters wurden dabei mehrere Menschen angeschossen. Selbst Rettungsfahrzeuge auf dem Weg zu Verletzten seien mit Steinen beworfen worden. Eine Sprecherin der Provinzverwaltung erklärte, es sei ein Ausgehverbot verhängt worden.
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