Gut einen Monat vor Beginn der UNO-Klimakonferenz gibt es bereits erste Greenwashing-Vorwürfe. Der Grund: Coca-Cola, einer der global größten Plastikproduzenten und laut Klimaaktivsten und -aktivistinnen der „weltgrößte Umweltverschmutzer“ überhaupt, soll als Sponsor für die Klimakonferenz auftreten. Der Konzern verwies indes auf seine guten Intentionen.
Der Sponsorenvertrag zwischen der COP27 (Conference of the Parties, Konferenz der Vertragsstaaten) und Coca-Cola untergrabe die Ernsthaftigkeit der Gespräche und deren Ziele, so Aktivisten und Aktivistinnen gegenüber der BBC. Schließlich werde ein Großteil der Kunststoffe aus fossilen Brennstoffen hergestellt.
Die Initiative „Break Free From Plastic“ sprach gegenüber dem „Guardian“ von „Greenwashing in Reinform“. Es sei „erstaunlich, dass ein Unternehmen, das so eng mit der fossilen Brennstoffindustrie verbunden ist, ein so wichtiges Klimatreffen sponsern darf“.
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