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Der 4. Advent ein trauriger Adventstag 2024

geralt (CC0), Pixabay
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Die Geschichte des vierten Advents ist eng mit der christlichen Tradition und dem Adventskranz verbunden, der ursprünglich in evangelischen Kirchen Norddeutschlands entstand. Der Adventskranz, wie wir ihn heute kennen, wurde im 19. Jahrhundert vom evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern eingeführt. Ziel war es, Kindern aus seiner sozialen Einrichtung die Wartezeit bis Weihnachten anschaulich zu machen. Der ursprüngliche Kranz hatte 24 Kerzen – für jeden Tag des Dezembers eine, wobei vier größere Kerzen die Adventssonntage markierten.

Bedeutung des Vierten Advents

Der vierte Advent ist der letzte Sonntag vor Weihnachten und steht symbolisch für die unmittelbare Nähe zur Geburt Christi. Während die Adventszeit insgesamt eine Zeit der Vorbereitung und Besinnung ist, richtet sich der vierte Advent in vielen christlichen Traditionen ganz gezielt auf das kommende Weihnachtsfest aus. Es ist eine Zeit der Erwartung und Freude, da die Geburt Jesu nun kurz bevorsteht.

Die vier Kerzen und ihre Symbolik

Auf dem Adventskranz symbolisieren die vier Kerzen die zunehmende Hoffnung und das Licht, das in die Welt kommt. Traditionell steht jede der vier Kerzen für einen besonderen Aspekt des Glaubens oder ein Thema der Adventszeit:

  1. Erste Kerze: Hoffnung
  2. Zweite Kerze: Frieden
  3. Dritte Kerze: Freude
  4. Vierte Kerze: Liebe

Am vierten Advent brennen alle vier Kerzen, was das vollständige Licht symbolisiert, das mit der Geburt Jesu in die Welt kommen soll.

Brauchtum und Tradition

In vielen Familien und Kirchengemeinden ist es Tradition, am vierten Advent gemeinsam zu feiern, Weihnachtslieder zu singen oder Geschichten vorzulesen. Oft wird dabei auch an die biblische Verkündigung erinnert, etwa durch das Evangelium von Maria und Josef, die sich auf den Weg nach Bethlehem machen, oder den Lobgesang Mariens (Magnificat).

Für viele Menschen ist der vierte Advent außerdem eine Gelegenheit, die letzten Vorbereitungen für Weihnachten abzuschließen – sei es das Schmücken des Baums, das Fertigstellen von Geschenken oder das Backen von Weihnachtsplätzchen.

Der vierte Advent ist also eine Zeit der Besinnung und der letzten Schritte in der Adventszeit, bevor das Weihnachtsfest schließlich alle Lichter erstrahlen lässt.

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