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Der Absturz eines angesehenen „Impresarios“, oder Peter Degner aus Leipzig

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Peter Degner kennt eigentlich in Leipzig jeder, der in irgendeiner Form mit Musik, Kunst und Kultur zu tun hat. Egal ob beruflich oder als Privatmann. Besonders bekannt wurde Peter Degner in Leipzig mit seinen „Classic Open“, die jedes Jahr in der Innenstadt stattfinden und mittlerweile bBundesweit bekannt sind. Man muss Peter Degner auch zugestehen, dass das eine tolle Idee von ihm war, die natürlich seit Jahren auch mit seinem Namen zusammenhängt. Peter Degner war und ist ein geachteter Bürger der Stadt Leipzig. Nun muss man dann vielleicht in einem Jahr hier anmerken, „war ein geachteter Bürger“, denn Peter Degner steht derzeit gewaltig in der öffentlichen Kritik in Leipzig. Medien berichten mittlerweile schon von einer „Finanzaffäre“.

Eine Affäre, die seinen guten Ruf gerade Stück für Stück, sobald neue Informationen an die Öffentlichkeit kommen, zerstört. Peter Degner wiederum äußert sich derzeit zu keinem der erhobenen Vorwürfe in der Öffentlichkeit. Der Leipziger Stadtrat hatte im Juni 2017 Fördermittel an die Classic Open sowohl für dieses Jahr als auch für 2018 in Höhe von jeweils 50.000 Euro abgesegnet – aber das heißt nicht, dass das Geld fürs nächste Jahr auch ausgezahlt wird. Voraussetzung dafür sei der korrekte Verwendungsnachweis, betonte Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Die Linke) gegenüber Medien. Peter Degner jedoch ließ den Termin verstreichen, bis zu dem seine Stiftung die Belege dem Rathaus vorlegen sollte (Mitte November diesen Jahres).

Warum Degner die Dokumente nicht einreicht, dazu gibt er keine Auskunft. Auch Stiftungschef der Peter Degner Stiftung – Luda – erklärte auf Nachfrage gegenüber Medien, dass er die Gründe von Peter Degner nicht kenne. Es sei wohl seine prinzipielle Haltung, keine Geschäftsgeheimnisse preiszugeben. Die Stadt als Fördermittelgeber hat jedoch das Recht auf Offenlegung, weiß auch Luda. Was der Rücktritt für die Zukunft der Stiftung und der Classic Open bedeutet, ist noch vollkommen unklar. Natürlich hat mit dieser öffentlichen Diskussion auch die Nachforschungsarbeit der Medien an Intensität zugenommen und schon zu dem einen oder anderen weiteren Bericht geführt. Aktuell berichtet derzeit die BILD Leipzig über weitere Ungereimtheiten, die sie bei ihren Recherchen herausgefunden haben will.

http://www.bild.de/regional/leipzig/betrug/falsches-spiel-mit-kuenstler-gagen-54182542.bild.html

Liest man das, dann kann man Peter Degner nur den Rat geben,“ die Hosen herunter zu lassen“, bevor dann noch ein weiterer Reputationsschaden für seine Person und natürlich auch für die Classic Open entsteht. So sollte Peter Degner nicht mit seinem Lebenswerk umgehen.

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