Das mit der Kritik, die man ertragen muss, ist so eine Sache, aber als Unternehmen von Format sollte man sich sachlich mit Kritik auseinandersetzen und nicht ein Betrugsunternehmen zur Bestätigung der eigenen Reputation hernehmen.
So geschehen von der Deutschen Finance aus München in einem Schreiben an das Unternehmen Google. Sinn des Schreibens war es wohl, unsere Berichte zu dem Unternehmen von der Seite 1 des Google-Suchergebnisses zu verbannen.
So einfach ist das dann wohl doch nicht und manchmal wird der Ärger dann noch größer. So wie jetzt möglicherweise für die Deutsche Finance.
Anmerken möchten wir dann aber auch noch, dass wir bis zum heutigen Tage keinerlei persönlichen Kontakt mit dem Unternehmen oder einer der verantwortlichen Personen in dem Unternehmen hatten. Gerne hätten wir uns mit dem Unternehmen sachlich, fair und natürlich ergebnisoffen über unsere Berichte unterhalten. Das war wohl aber nicht das Interesse der Deutschen Finance. Nun gut, müssen wir akzeptieren.
Dass man uns aber in einem Schreiben an Google „Erpressung“ unterstellt, mit Verlaub, da hört es dann irgendwo einmal auf, mit dem was wir bereit sind hinzunehmen. Ich denke, dafür haben unsere Leser dann auch Verständnis.
Als Beispiel benannte das Unternehmen Deutsche Finance dann ausgerechnet das Betrugsunternehmen adcada aus Bentwisch bei Rostock. Unglaublich, dass man sich als Deutsche Finance offensichtlich dieses Unternehmen zur eigenen Reputation auswählt. Müssen wir uns nun da über die Deutsche Finance Gedanken machen?
Nun muss man wissen, dass es im Vorgang adcada GmbH um 100derte von geschädigten Anlegern geht. Anleger, die dem Unternehmen vertraut hatten und ihr sauer verdientes Geld anvertraut hatten. Genau dieses sauer verdiente Geld werden die Anleger nun verlieren. Zudem gibt es strafrechtliche Ermittlungen gegen das Unternehmen und die verantwortlichen Personen des Unternehmens von Seiten der Staatsanwaltschaft Rostock. Es gilt natürlich auch hier die Unschuldsvermutung.
Mittlerweile hat das Unternehmen nahezu mit allen Gesellschaften, die man dem Unternehmen zurechnen kann, Insolvenz angemeldet. Jenes Unternehmen adcada GmbH war in den letzten Jahren einer unserer „Hauptgegner“ in unserer Berichterstattung.
Da haben wir uns dann auch gerichtlich mit dem Unternehmen adcada auseinandergesetzt. Rechtsanwalt des Unternehmens war die Kanzlei Höcker aus Köln, die allerdings mit ihren Klagen ganz wenig Erfolg gehabt hatte. Im Gegenteil wir haben viele Verfahren vor dem OLG Hamburg dann gegen das Unternehmen gewinnen können.
Genau dieses Unternehmen will die Deutsche Finance nun als Referenz nehmen? Da kann man als vernünftiger Mensch nur den Kopf schütteln. Anlegern kann man nur den Rat geben, sich ein Investment in das Unternehmen und seine Beteiligungsangebote dann doch bitte genauer zu überlegen.
Ach Herr Bremer, ärgern Sie sich nicht, Sie machen seit Jahren so einen guten Job, da ist es Ihnen als eiche doch egal, welche Sau sich gerade an Ihrem Stamm reibt …