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Der Ärger mit Tiefenbacher Insolvenzverwaltung einer Geno Genossin – berechtigt?

geralt (CC0), Pixabay
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Nun, dass es natürlich nicht ohne Ärger bei der Abwicklung eines Insolvenzverfahrens geht, das dürfte wohl jedem der Beteiligten klar sein. Trotzdem, es gibt dann immer einmal wieder Einzelfälle, die einen aufschrecken lassen, auch uns in der Redaktion.

Natürlich wissen wir, dass das GENO Insolvenzverfahren auch viele Menschen betrifft, die im guten Glauben gehandelt haben, als sie Mitglied der Genossenschaft geworden sind. Für sie war dies eine Entscheidung fürs Leben für ihr Wohnleben. Sie glaubten mit dem Beitritt zur Geno Wohnbaugenossenschaft sich dann zukünftig aller Wohnsorgen entledigt zu haben. Das war, wie wir heute wissen, ein großer Irrtum.

Natürlich muss der Insolvenzverwalter schauen, dass er Masse für die Befriedigung aller Gläubiger bekommt, denn natürlich hat jeder der Geno Mitglieder einen anderen Grund, warum es gerade für ihn eine Sonderlösung braucht.

Das weiß auch Frank Rüdiger Scheffler als der zuständige Insolvenzverwalter im Hause Tiefenbacher. Jenen Frank Rüdiger Scheffler, den wir in der Vergangenheit immer so kennengelernt haben, dass ihm immer an einer für beide Seiten vertretbaren Lösung gelegen war. Dazu gehört natürlich auch, dass nicht nur der Insolvenzverwalter hier Kompromisse machen muss, in dem Rahmen wie ihm das dann gesetzlich auch möglich ist, ohne die anderen Gläubiger dann zu benachteiligen, sondern natürlich auch der Betroffene auf der anderen Seite.

Nun haben wir Kenntnis davon bekommen, dass eine Geno Genossin in München wohl Angst hat, aus ihrem Haus heraus zu müssen. Jenem Haus, das die Geno Wohnbaugenossenschaft einst erworben hat und jetzt zur Verwertung ansteht.

Leider, so muss man sagen, ein Vorgang der sich dann auch in Einzelfällen niemals vermeiden lassen wird, denn der Insolvenzverwalter fungiert ja nicht als Bestandshalter für Immobilien. Er muss verwerten, denn nur Geld kann er auf alle anspruchsberechtigten Gläubiger dann auch gleichmäßig verteilen.

Die Ursache für den ganzen Ärger liegt ja auch hier nicht beim Insolvenzverwalter, er muss die „Suppe auslöffeln“, die ihm die ehemaligen Vorstände der Genossenschaft eingebrockt haben. Wir wissen aber auch, dass gerade Frank Rüdiger Scheffler immer einer machbaren Lösung gegenüber aufgeschlossen ist. Das es dann manchmal auch nicht lösbar ist, das ist dann leider im Leben einmal so.

Für die Person, die es betrifft, natürlich keine angenehme Lösung.

 

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