Der Aktienkurs an der Börse entsteht durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Hierbei spielen viele Faktoren eine Rolle, darunter Unternehmensnachrichten, Wirtschaftsdaten, politische Ereignisse und Marktstimmungen. Wenn mehr Anleger eine Aktie kaufen wollen als verkaufen, steigt der Kurs. Wenn mehr verkaufen wollen als kaufen, fällt der Kurs. Der Handel findet auf Börsenplattformen statt, auf denen Käufer ihre Kaufgebote und Verkäufer ihre Verkaufsangebote platzieren. Der Preis, zu dem ein Handel zustande kommt, wird zum aktuellen Aktienkurs.
Der Begriff „Pump and Dump“ bezeichnet eine betrügerische Praxis auf dem Aktienmarkt, bei der der Kurs einer Aktie künstlich in die Höhe getrieben (gepumpt) wird, um dann die zuvor günstig erworbenen Aktien zu einem überhöhten Preis zu verkaufen (zu dumpen). Dies wird oft durch irreführende oder übertrieben positive Informationen über das Unternehmen erreicht, etwa durch gefälschte Pressemitteilungen, Social-Media-Posts oder E-Mail-Kampagnen. Sobald der Kurs hoch genug ist und die Hintermänner ihre Aktien verkauft haben, stoppen sie die Promotion, die Nachfrage bricht ein und der Kurs fällt abrupt, oft unter den Ausgangswert. Dies führt dazu, dass viele der zuletzt einsteigenden Anleger erhebliche Verluste erleiden. Pump-and-Dump-Schemata sind illegal und werden von Finanzaufsichtsbehörden streng geahndet.
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