In einer Demokratie ist es nicht der Politiker, der bestimmt, sondern der Bürger. Egal ob CDU, CSU, SPD, die Grünen, FDP oder auch die AfD – am Ende zählt einzig und allein die Stimme des Volkes. Es ist der Bürger, der darüber entscheidet, wem er sein Vertrauen schenkt und welche Partei seine Interessen am besten vertritt. Diese Entscheidung trifft jeder Einzelne frei und unabhängig, ohne sich von Ängsten oder Drohkulissen beeinflussen zu lassen.
Es ist nicht die Aufgabe des Bürgers, sich dem Willen der Politiker zu beugen oder ihre Vorstellungen von „richtiger“ Politik zu akzeptieren. Im Gegenteil: Es sind die Politiker, die sich dem Wahlergebnis beugen müssen, das der Bürger geschaffen hat. Jede Stimme ist ein klarer Ausdruck dessen, was die Menschen erwarten, was sie sich wünschen und woran sie glauben. Und diese Erwartungen müssen ernst genommen werden.
Unternehmer oder andere Interessengruppen mögen vor bestimmten Wahlergebnissen warnen, doch die Demokratie lebt von der Vielfalt der Meinungen und von der Freiheit der Wahl. Kein Bürger sollte sich davon abhalten lassen, seine Stimme genau der Partei zu geben, die er für die geeignetste hält. Es ist das fundamentale Recht eines jeden Bürgers, seine eigene politische Überzeugung in die Wahlurne zu tragen und damit die Zukunft seines Landes mitzugestalten.
Bürgerbevormundung passt nicht mehr in die heutige Zeit. Die Zeiten, in denen man dem Volk sagen konnte, was es zu denken oder zu wählen hat, sind vorbei. Der Bürger ist der Souverän – und das sollte jeder Politiker, jede Partei und jede Institution respektieren. Wer die Demokratie ernst nimmt, akzeptiert auch, dass es der Bürger ist, der die Richtung vorgibt. Nicht umgekehrt.
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