Der Ermittlungsbericht, der gestern medial verbreitet worden ist, deckt neue Details rund um die mutmaßliche Inseratenkorruption auf. So zeigt sich, dass Personen aus dem Umfeld von Sebastian Kurz (ÖVP) ein regelrechtes Geschäftsmodell mit der Tageszeitung „Österreich“ etabliert haben dürften, von dem zunächst auch Ex-ÖVP-Finanzminister Hans Jörg Schelling im Sinne einer wohlwollenden Berichterstattung profitiert haben dürfte.
Chats als Sittenbild
Aus den Korruptionsermittlungen drangen aber auch andere Details an die Öffentlichkeit. In den Chats lassen der ehemalige Generalsekretär im Finanzministerium, Thomas Schmid, und Kurz kein gutes Haar am ehemaligen ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner. Und auch ein Projekt zur Finanzierung der Nachmittagsbetreuung von Kindern, das Mitterlehner und der damaligen SPÖ-Kanzler Christian Kern planten, sollte durchkreuzt werden.
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