In eener finstern Halloween-Nacht, mittn drinne von Gespenstern, Hexn und annern gruslign Gschöpfen, schmiedete e 21-jähriger „Bankräuber“ en raffiniert-düstern Plan. Mit nem Kostüm, su echt, dass selbst de Gespenster neidisch gewordn wärn, und nem Rucksack voller „frisch gedruckter“ Banknote, ging er los, um’s Parkhotel im schicken Dresdner Stadtteil Weißer Hirsch zu verunsichern.
Die „House of Halloween“-Party war voll im Gang, und unser gwagter Bankräuber hatte nich vor, seine „Beute“ für sich zu behaltn. Nachdem der Grusel-Grog reichlich geflossn war, beschloss er, dass es Zeit war, sein „schaurig-schönes“ Falschgeld untern Partyvolk zu mischen. Mit vollen Händen verteilte er die „Euronen“ aus seinem verzauberten Rucksack und sorgte dafür, dass die tanzenden Zombies, Vampire und Werwölfe ihre Drinks mit seiner besondern Halloween-Währung bezahltn.
Polizeisprecher Geithner, offensichtlich ganz ohne Halloween-Stimmung, erklärte trocken: „Die Scheine warn zum Fürchten echt.“ In der dämmrigen Disco-Beleuchtung, wo man leicht getäuscht werden kann, wurden die „Geister-Euros“ fröhlich rausgehaun, und die Kasse des Veranstalters füllte sich mit dem unheimlichen Geld.
Aber wie in jedm guudn Gruselfilm wurde das Böse (oder in diesem Fall das „Falschgeld“) schließlicha entdeckt! Kurz vorm Geisterschlag, als de Kürbisse am grellsten leuchtetn, kam die Wahrheit raus, und die Polizei wurde gerufen, um dem spuukigen Trubel e Ende zu setzen.
Mit Handschelln statt Süßigkeiten ging die Nacht für unsern heldenhaften Halloween-Bankräuber zu Ende, der wohl nächstes Jahr e weniger „überzeugendes“ Kostüm aussuchn wird!
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