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Der Höhenflug der AfD im Osten – das Ergebnis von 30 Jahren Siegerpolitik des Westens im Osten

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Die Stärke der AfD im Osten ist mit das Ergebnis der schlechten Politik der alten West-Parteien im Osten. Es ist das Ergebnis von 30 Jahren Siegermentalität des Westens im Osten, getreu dem Motto, alles was für den Westen gut war, brauchen die auch im Osten. Dass es auch im Osten Dinge gab, die man hätte „überleben“ lassen können, das stand damals gar nicht zur Debatte.

Von Beginn an hat man den Menschen im Osten der Republik immer wieder deutlich gemacht, wer der Herr im Hause ist und wem man den Wohlstand und alles Gute doch zu verdanken habe – dem Westen. Angefangen hat das damit, dass man vielen Westlern, die sich „geopfert haben“, um in den Osten zu gehen, eine Buschprämie – so nannte man das damals nach der Wende – bezahlt hat.

Dabei waren das meistens nur Personen, die im Westen nichts zu sagen bzw. keine Chance mehr hatten auf ein berufliches Weiterkommen. Das gilt auch für so manche Politiker, für die der Erfolgsstern im Westen schon untergegangen war, wie zum Beispiel für Lothar Späth, Kurt Biedenkopf und Bernhard Vogel, um nur die drei bekanntesten im Westen abgehalfterten Politiker zu nennen.

Alle drei, auch das muss man einmal sagen, waren trotzdem mit Herz und Seele im Osten tätig, aber Heimat im Osten hatte von den Dreien keiner im Herzen, damit auch kein Herzblut für das jeweilige Bundesland. Der Westen hat es dann über Jahre verstanden, den Osten als Bittsteller aufzubauen und als Almosenempfänger dastehen zu lassen.

Das merken die Menschen doch. Über Jahre haben die eine „Faust in der Tasche dazu gemacht“, aber irgendwann ist damit Schluss. Auch der Osten hat ein riesiges Potential, das nur nicht genutzt wird von Westunternehmen, auch um sich lästige Konkurrenz vom Leib zu halten.

Das, was der Westen konnte, ist, die Ostbürger in den Westen locken. Man muss auch mal die Frage stellen, wo der Westen ohne die vielen fleißigen Ostbürger heute wäre? Sicherlich nicht so erfolgreich wie heute.

Tatsache ist aber, dass es im Osten nicht so weitergehen kann. Die Menschen haben die Schnauze voll davon, immer als Almosenempfänger hingestellt zu werden. Sie wollen das sein, was sie sind, fleißige Bürger und eine wichtige Stütze dieses Landes, dieses tollen Landes.

Nur die AfD scheint vielen Ostbürgern das derzeit rüber zu bringen, und dann ist es natürlich die Konsequenz, dass man diese Partei wählt. Es muss ein Umdenken in der Politik geben. Es muss keine Politik für den Osten gemacht werden, sondern mit dem Osten und den hier lebenden Menschen. Sonst wird das nichts mit Einigkeit und Recht und Freiheit in Deutschland. Bisher hat man nur die Freiheit bekommen in den letzten 30 Jahren. Das reicht nicht aus.

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