Die Häuserpreise fallen immer schneller! – so kann man es in den Medien nachlesen. In fast allen deutschen Großstädten sind die Preise für Bestandswohnungen vom zweiten auf das dritte Quartal des Jahres gesunken, berichtet das Immobilienportal „immowelt“.
Jahrelang konnten Makler und Verkäufer Preise regelrecht diktieren. Verhandeln? Kaum möglich. Nun wendet sich das Blatt. Makler sind sich sicher: Das große Feilschen auf dem Immobilienmarkt hat begonnen! So ein Immobilienexperte in einem Interview. Auch in Leipzig werden Immobilien derzeit zur „Lagerware“, vor allem im Hochpreisniveau über 4.000 Euro /m².
Diese sind im Moment kaum noch zu verkaufen, nicht weil die Nachfrage fehlt, so ein Leipziger Immobilienmakler in einem Gespräch mit unserer Redaktion, sondern weil die Finanzierung durch die Banken enorm teuer geworden ist, aber auch die Forderung nach Eigenkapital der Käufer noch höher geworden ist.
Von einfach „zahlen sie mit ihrer guten Bonität“ kann schon lange keine Rede mehr sein. Mindestens 25 % Eigenkapital plus Nebenkosten eines Immobilienerwerbs will die Bank heute sehen.
Da wird die Luft dann schon „ganz schön dünne“. Erste Bauträger sind auch in Leipzig mittlerweile bereit, über den Preis mit sich reden zu lassen, denn eine nicht verkaufte Wohnung bedeutet weniger Gewinn und weniger Liquidität im Unternehmen.
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