Angesichts der Energiekrise und der steigenden Preise hat Bundeskanzler Olaf Scholz zum Zusammenhalt aufgerufen. „Die Lage im Herbst und Winter wird schwierig“, das Land sei aber vorbereitet, sagte der SPD-Politiker.
Wenn wir zusammenhalten, dann werden wir das schaffen“, sagte Scholz in seinem wöchentlichen Internet-Format „Kanzler kompakt“. Er verwies auf die bereits auf den Weg gebrachten Entlastungspakete. „Aber wir werden da nicht stehen bleiben, sondern es wird weitere Entlastungen geben.“
Das sind doch alles nur Trostpflaster, denn die Teuerung bleibt doch nach der „Erstversorgung“. Da verändert sich doch nichts, denn keiner, der nun höhere Preise am Markt durchgesetzt hat, wird davon wieder abgehen.
Im Gegenteil, viele Preistreiber und Abkassierer werden erneut an der Preisschraube drehen. Wir werden eine Neugestaltung unserer sozialen Gesellschaftsstruktur haben. Mitverantwortlich dafür sind die Sanktionen gegen Russland, um das auch einmal deutlich zu sagen. Jene Sanktionen, die Europa aus Solidarität mit der Ukraine verhängt hat. Manche davon sicherlich unüberlegt und die Folgen nicht bedenkend.
Ganz klar, Russland führt einen Angriffskrieg und dieser ist zu verurteilen und es ist eine Schande, was Putin da macht, aber man muss auch einmal die Frage stellen, wem diese Sanktionen einen großen Nutzen bringen? Nutzen bringen die Sanktionen vor allem Unternehmen in den USA.
Auch davor darf man die Augen nicht verschließen. Wer denkt, Amerika würde uns uneigennützig helfen, der denkt völlig falsch. Amerika macht ein Riesengeschäft aus den Sanktionen, die uns treffen. Ein Beispiel dafür ist LNG Gas. Nachdem die Nachfrage auf Grund der Sanktionen derartig angestiegen ist, haben Unternehmen in den USA ihre Chance erkannt und kassieren nun bei deutschen Bürgern richtig ab. Das erwartet man von echten Freunden, oder?
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