Darauf kann man beim MDR jede Wette abschließen. Es ist nicht nur der RBB der hier als Skandal Rundfunkanstalt gelten muss.
Nach unseren Recherchen geht der Skandal beim MDR möglicherweise weit über das hinaus, was jetzt gerade in Leipzig vor Gericht verhandelt wird.
Filz, Korruption und Vetternwirtschaft hat sich möglicherweise über die Jahre so festgesetzt in den Rundfunkanstalten, dass diese unkontrollierbar sind. Mit Feierabendkontrolleuren kann man eine Rundfunkanstalt nicht kontrollieren.
Ein ehemaliger Musikmanager muss sich ab 1. September 2022 vor der Strafkammer des Landgerichtes Leipzig für 13-fache Untreue in zwei Fällen sowie Bestechlichkeit und mehrfachen Steuerhinterziehungs-Betrug verantworten.
Neun Jahre! nachdem die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Fernsehmanager erhob, kommt der Fall ab 1. September vor Gericht.
Irritierend ist aber dann auch, dass diese Gerichtsverhandlung so lang verzögert wurde, denn 9 Jahre ist ein Zeitraum, den man nicht akzeptieren kann. Da ist etwas faul im System Justiz in Sachsen.
Möglicherweise wollte man das aber auch „Richtung Verjährung schieben“, denn der MDR könnte dann möglicherweise eben „not amused“ sein über diese Medienöffentlichkeit. Die heutige MDR Intendantin war übrigens bereits damals in einer leitenden Position beim MDR. Auch das muss man einmal hinterfragen.
Insider des MDR sagen aber auch, „nur nicht drin herumrühren, wer weiß, was da noch alles hochkommen kann“. Nun wird man über Monate den MDR in den Schlagzeilen wiederfinden, der jetzt angeklagte Musikmanager war ja sicherlich nicht alleine. Er brauchte Helfer oder aber Personen, die „weggeschaut“ haben.
Ob Intendantin Wille aber bereit ist, das aufzuarbeiten ohne Rücksicht auf die eigene Person, die Frage lassen wir dann mal so im Raum stehen.
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