Im globalen Stahlstreit hat China eine Anti-Dumping-Untersuchung gegen Einfuhren aus EU-Ländern und anderer Staaten eingeleitet. Wie das Pekinger Handelsministerium heute mitteilte, wurde nach der Beschwerde eines heimischen Herstellers ein Verfahren gegen einige Sorten rostfreien Stahls aus der EU, Japan, Südkorea und Indonesien gestartet.
Erst vergangene Woche hatte die EU neue Sonderabgaben auf Stahlprodukte eingeführt, um europäische Produzenten vor schwerwiegenden Marktverzerrungen durch die neuen US-Zölle zu schützen. Wegen der im März eingeführten US-Sonderzölle in Höhe von 25 Prozent hätten mehr ausländische Stahlerzeugnisse aus China und anderen Ländern ihren Weg nach Europa gefunden.
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