In der heutigen Ausgabe der „Europäischen Nebenverdienst-Schau“ stellen wir fest, dass Abgeordnete aus dem rechtskonservativen und rechten Rand offenbar nicht nur politische Debatten gewinnen wollen, sondern auch im Wettlauf um die höchsten Nebenverdienste die Nase vorn haben. Führend in dieser Disziplin: Die Spitzenverdiener mit einem klaren Trend zur politischen Rechten – doch keine Sorge, Österreichs Vertreter haben das Podium dieses Mal nicht erreicht.
Österreichs EU-Heldinnen und -Helden zeigen indes, dass sie beim Jonglieren mit Jobs wahre Meister sind: Sie führen die Liste mit den meisten bezahlten und unbezahlten Nebenjobs an. Wir gratulieren zu so viel Multitasking!
Ein besonderes Augenmerk verdient Viktor Uspaskich, der fraktionslose litauische Champion, der es geschafft hat, sensationelle drei Millionen Euro jährlich nebenbei zu verdienen. Da können selbst Jerome Riviere aus Frankreich und Laszlo Trocsanyi aus Ungarn nur neidvoll auf die Siegertreppchen-Plätze schielen.
Nicht zu vergessen: unsere österreichische Spitzenverdienerin Barbara Thaler, die es geschafft hat, sich trotz ihrer vielfältigen Rollen in der Wirtschaftskammer und im Tiroler ÖVP-Wirtschaftsbund einen hübschen Nebenverdienst zu sichern. Apropos Nebenjobs: Die EU-Abgeordneten scheinen wahre Vorstandsliebhaber zu sein – und das oft ohne zu verraten, ob dafür überhaupt ein Gehalt fließt.
Zum Abschluss kritisiert Transparency International die fehlenden Regeln für Nebenverdienste und Interessenkonflikte. Wer hätte das gedacht? Es scheint, als wäre im EU-Parlament alles erlaubt – solange man nicht gefragt wird!
Bleiben Sie dran für die nächste Ausgabe, wenn wir vielleicht erfahren, wer den geheimnisvollen Titel für die „Kreativsten Finanzakrobatiken“ gewinnt!
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