So langsam wird es wohl auch Zeit, dass der neue gewählte Rat der Stadt Leipzig endlich seine politische Arbeit für die Bürger der Stadt aufnimmt, denn die Kommunalwahlen sind ja nun schon einige Wochen her.
Natürlich muss sich der neue Stadtrat, in vielen Parteien dann doch erheblich personell verändert, erst einmal einen Überblick über die aktuelle Situation der Stadt verschaffen, aber wenn es dann an die Sacharbeit geht, hoffen wir, dass der neugewählte Stadtrat nach zwei Jahrzehnten endlich einmal die Bedeutung des Leipziger Tafel e.V. anerkennt und der Leipziger Tafel nicht immer wieder „Steine in den Weg wirft bei ihrer Arbeit“, sondern endlich einmal damit beginnt, auch für die armen Bürger dieser Stadt nicht nur ein Herz zu zeigen, sondern auch das eine oder andere Projekt finanziell zu unterstützen.
In den letzten Jahren wurde so mancher Verein unterstützt, bei dem man eigentlich nur den Kopf schütteln konnte, aber Anträge auf Förderung des Leipziger Tafel e.V. wurden abgelehnt. Eine nachvollziehbare Begründung gab es dann im Nachgang zu dieser Ablehnung durch den alten Stadtrat leider nicht. Wir werden nun jedes einzelne Ratsmitglied auf die Unterstützung der Leipziger Tafel ansprechen und auch ganz klar anschauen, was dann zukünftig mit Förderanträgen des Leipziger Tafel e.V. passiert.
Wir erwarten hier ganz klar eine Kehrtwende hin zu einer Stadtpolitik, die nicht nur die reichen und gutverdienenden Bürger dieser Stadt berücksichtigt und für diese Politik macht, sondern auch für die Bürger, die am Rande des Existenzminimums leben. Jene Mitbürger, die eine Leipziger Tafel einfach für ihr tägliches Leben brauchen, nicht für ihren täglichen Luxus.
Nicht viel erwarten konnte man da in den letzten 20 Jahren leider von den Parteien, die sich eigentlich den armen Bürgern dieser Stadt verpflichtet fühlen sollten, der Leipziger SPD und den Leipziger Linken. Schön, wenn man sich auch hier einmal an die armen Bürger dieser Stadt erinnern würde.
Das erste Ratsmitglied des neuen Stadtrates, der sich beim Leipziger Tafel e.V. gemeldet hat, war Gert Pasemann von der so ungeliebten AfD. Er hat die Leipziger Tafel auf Eigeninitiative mit seiner Frau besucht und seine persönliche Unterstützung dem Leipziger Tafel e.V. zugesagt. Es wäre an der Zeit, dass auch die anderen Parteien diesen Schritt nun gehen.
Wir sind gespannt auf die nächsten fünf Jahre mit dem neuen Leipziger Stadrat, in dem die Leipziger SPD übrigens nur noch fünftstärkste Partei ist. Das ist möglicherweise auch eine Quittung dafür, dass man als Partei vergessen hat, welche Bürger diese Partei eigentlich vertreten sollte. Jene Menschen eben, die Unterstützung des Leipziger Tafel e.V. benötigen.
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