Klar gesagt, ohne die Unterstützung der SED Nachfolgepartei DieLinke und den Grünen hätte Burkhard Jung keine 3. Amtszeit in Leipzig bekommen, denn im ersten Wahlgang war Burkhard Jung bereits dem CDU Kandidaten unterlegen und im 2. Wahlgang war es dann auch noch knapp.
Nun ist Burkhard Jung dran, seine Zusagen aus dem Wahlkampf einlösen zu müssen. Eine Rechnung, die der Leipziger Bürger dann bezahlen muss und das mit viel Geld und einer katastrophalen Entscheidung für den Wirtschaftsstandort Leipzig. Rot/Rot/Grün will einen zusätzlichen Bürgermeisterposten haben, der aber nach der sächsischen Gemeindeordnung nicht möglich ist, also verliert die CDU den Posten des Wirtschaftsbürgermeisters. Das kann man auch als Retourkutsche dafür sehen, dass die CDU fast den OB-Job erkämpft hätte.
Nun, in einer der schwersten wirtschaftlichen Krisen in Deutschland erlaubt es sich eine Großstadt wie Leipzig, einfach auf das Amt des Wirtschaftsbürgermeisters zu verzichten. Mal ganz ehrlich liebe SPD, Linke und die Grünen, welches Unternehmen hat bei eurer Politik dann überhaupt noch Interesse am Standort Leipzig?
Man müsste doch mit dem „Klammerbeutel gepudert sein als Unternehmer, um sich mit so einer Stadtregierung dann noch für den Standort Leipzig zu entscheiden“. Hier wird doch jede Genehmigung zu einem Hindernislauf. Da geht man doch lieber nach Dresden, Jena, Halle an der Saale oder auch Magdeburg, wo man auf berechenbare und verlässliche Stadtpolitiker trifft.
Politiker, die eine Stadt nicht als ihre Parteibeute ansehen, sondern als das, was sie eigentlich sein sollte – als Stadtregierung für ihre Bürger.
Leipzig hat mit der erneuten Wahl von Burkhard Jung seine Chance auf eine erfolgreiche Zukunft verspielt, denn es wird keine unternehmensfreundliche Wirtschaftspolitik in Leipzig geben, nicht mit dieser Stadtregierung. Man kann, im Interesse der Bürger dieser tollen Stadt nur hoffen, dass der Schaden für den Standort Leipzig nicht so groß werden wird, wie man ihn heute befürchten muss.
Mal schauen, wie „voll sich SPD, Grüne und Linke“ die eigene politische Tasche in den nächsten Jahren machen werden.
Die CDU hat strategisch sich eine sehr schwache Position erarbeitet: Reicht es für Rot Rot Grün nicht, darf sie unter den Vorgaben desJuniorpartners SPD und Grüne mitmachen.
Reicht es für eine eigene Sozialistische Mehrheit, gibt es für die CDU einen festen Arschtritt!
Hinzu kommt eine phantastische SPD-Medienlandschaft in Sachsen, Mit LVZ, Mopo, DNN, SZ gibt es kaum Zeitungen in Sachsen ohne SPD Miteigentümerschaft.
Wie heißt es so schön bei der Supermarktktkettenwerbung: „Kann man so machen, muss man aber nicht!“