Natürlich recherchieren wir auch hinter „Schattenmännern“ eines mutmaßlichen Betrugssystems hinterher. Vorallem dann, wenn alles das, was man uns an Unterlagen in die Redaktion mitgeteilt hat, dann als wahr herausgestellt hat.
Trotzdem geben wir dem Betroffenen dann natürlich die Möglichkeit, sich bei uns zu melden. Wir lassen ihm dann eine Nachricht zukommen, dass er sich doch bitte melden möge. Wenn dieser Jemand dann keine E-Mail hat, dann fahren wir auch mal 400 km, um da eine Nachricht in den Briefkasten zu werfen.
Spätestens jetzt weiß er natürlich, dass wir wissen, wo er wohnt und dass wir ihn enttarnt haben. Wie solch eine Person dann damit umgeht? Sehr unterschiedlich. Manche suchen dann das Gespräch mit uns, andere verschwinden hier einfach und wieder andere schalten einen Rechtsanwalt ein. Natürlich ist es immer am besten eine Kommunikation zu führen. Eine Kommunikation, die dann auch Fragen klären, ja sogar aufklären kann.
Alle unsere Informationen geben wir natürlich dann auch immer zeitnah an die Ermittlungsbehörden weiter, denn unabhängig von unseren Recherchen, sollen dann auch die Ermittlungsbehörden ihren Dienst tun. Einen Millionenbetrug an Anlegern kann man nicht im Raume stehen lassen.
Wir sind sicher, dass der mutmaßliche Betrüger diesen Artikel lesen wird. Nun schauen wir mal, „ob er einen Arsch in der Hose hat“ und sich meldet, schon um seine Familie zu schützen, denn einige investierte Anleger sind mächtig sauer darüber, dass sie betrogen wurden. Mit denen ist dann auch in Eisenach nicht zu spaßen.
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