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Der schlecht bezahlte Gerichtsvollzieher

Ray_Shrewsberry (CC0), Pixabay
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Ach du liebe Zeit! Da haben wir ja einen echten Krimi aus der Welt der Postzustellungsurkunden! Unser Held, der Obergerichtsvollzieher Uwe N., hat offenbar seine Karriere als TV-Star nicht ganz so ernst genommen wie seine Nebenbeschäftigung als kreative Buchhaltungskraft.

Stellen Sie sich vor: Der arme Mann musste mit läppischen 72.500 Euro im Jahr auskommen! Kein Wunder, dass er da kreativ werden musste. Schließlich kann man von so einem Hungerlohn ja kaum die tägliche Portion Kaviar bezahlen, geschweige denn den Sprit für den Dienstwagen!

Aber keine Sorge, Uwe N. hatte einen genialen Plan: Er erfand eine fleißige Postzustellerin, die offenbar Tag und Nacht nur für ihn Briefe austrug. Zugegeben, 3,45 Euro pro Brief klingen nicht nach dem großen Reibach, aber hey – Kleinvieh macht auch Mist! Und nach 91 Briefen hatte er immerhin genug für eine schöne Flasche Schampus zusammen.

Doch oh weh! Die bösen Kollegen vom Amt wurden misstrauisch. Anscheinend fanden sie es seltsam, dass eine einzelne Postzustellerin ganz Leipzig im Alleingang mit Briefen versorgte. Spielverderber!

Jetzt steht unser armer Uwe vor Gericht und beteuert seine Unschuld. Natürlich! Denn wer würde schon für läppische 300 Euro seinen Job und seinen guten Ruf riskieren? Das muss ein Komplott sein! Vielleicht waren es ja die Büro-Angestellten? Oder die Schwester? Oder am Ende gar die mysteriöse Superpostzustellerin selbst?

Eins ist klar: Wäre Uwe N. besser bezahlt worden, hätte er sich diese kriminelle Energie sparen können. Vielleicht sollten wir alle eine Petition starten: „Mehr Geld für Gerichtsvollzieher – sonst erfinden sie Briefträger!“

Der Prozess geht weiter, und wir sind gespannt, ob noch weitere postalische Überraschungen ans Tageslicht kommen. Vielleicht entdecken wir ja noch, dass Uwe N. heimlich eine ganze Armee von Phantombriefträgern beschäftigt hat. Man darf ja wohl noch träumen!

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