Irgendwie fühlt man ich an diese Politikeraussage erinnert, wenn man die andauernde Berichterstattung des Spiegel über den „Artikelskandal im eigenen Haus“ so verfolgt.
Nun, dass beim Spiegel alle Sicherungsnetze versagt haben, wissen wir ja nun mittlerweile, aber der Spiegel geht jetzt noch ein Stück weiter. In einem neuen Bericht spekuliert die Redaktion des Spiegel nun darüber, dass ihr ehemaliger Journalist auch noch möglicherweise einen Spendenbetrug begangen haben könnte. Belege dafür hat der Spiegel derzeit nicht.
Auch das ist wieder eine Geschichte, die neben einer möglichen Aufklärung auch wieder „Eigenwerbung zur Steigerung der Auflage“ des Spiegels darstellt. Mal ehrlich, die möglichen Spendengelder, die der nun gefeuerte Journalist eingesammelt haben könnte, konnte er doch nur deshalb einsammeln, weil er die Bühne des Spiegels hatte.
Eine Bühne, die ihn bekanntgemacht hat und bei der der Vertrauensvorschuss der Leser natürlich sehr groß ist. Wer käme bei einem Spiegel-Journalisten schon wirklich darauf, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugehen könnte? Der Spiegel muss sich also auch hier die Frage stellen lassen, „warum er solche Spendengeschichten eines eigenen Journalisten dann zulässt“? Eigentlich kaum nachvollziehbar, dass man im Haus des Spiegel das nicht mitbekommen haben soll. Glaubwürdig ist das nicht.
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