Die neue Mautberechnung bedeutet fast eine Verdoppelung der Kosten für die Branche zum Beispiel in Bayern, was zu zusätzlichen Belastungen von über 1,5 Milliarden Euro führt. Trotz des Ziels, die Branche zu einem Umstieg auf alternative Antriebe zu bewegen, gibt es Kritik an der mangelnden Verfügbarkeit und Infrastruktur für Elektro-Lkw.
Zudem wird ab Dezember die Zweckbindung der Maut aufgehoben, wodurch die Einnahmen primär dem Schienenverkehr zugutekommen sollen. Diese Änderung könnte langfristige Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit haben, besonders vor dem Hintergrund des aktuellen Fahrermangels in der Branche.
Insgesamt wird erwartet, dass der Bund durch die Mauterhöhung jährliche Mehreinnahmen von rund 7,6 Milliarden Euro erzielt. Bayern, das knapp 20 Prozent aller mautpflichtigen Fahrleistungen auf Autobahnen verzeichnet, wird somit stark von der Mauterhöhung betroffen sein. Ab Mitte 2024 ist zudem eine Mautpflicht für Lkw mit einer zulässigen Gesamtmasse von über 3,5 Tonnen geplant. Natürlich wird das alles wieder auf die Verbraucherpreise umgelegt.
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