Nach der Massenschlägerei zwischen zwei Großfamilien wurden am Morgen Polizisten aktiv und durchsuchten mehrere Wohnungen und einen Gewerbebetrieb. Im Juni waren etwa 50 Personen in Castrop-Rauxel aufeinander losgegangen.
Die Anwohner wurden am frühen Morgen durch einen lauten Knall geweckt, als drei Wohnungen und eine KfZ-Zulassungsstelle durchsucht wurden. Die Polizei musste sich gewaltsam Zutritt zu zwei Wohnungen verschaffen, da niemand die Tür öffnete.
Bei den Durchsuchungen wurden Schreckschusspistolen, Datenträger und Handys von den Beamten sichergestellt. Die durchsuchten Wohnungen und der Gewerbebetrieb, eine KfZ-Zulassungsstelle, gehörten den Mitgliedern der Großfamilien, die im Juni an der Massenschlägerei beteiligt waren.
Die Aktion erfolgte im Zusammenhang mit der Massenschlägerei am 15. Juni in Castrop-Rauxel, bei der 50 Mitglieder von zwei Großfamilien aufeinander eingeprügelt hatten, unter anderem mit Dachlatten und Baseballschlägern. Sieben Menschen wurden dabei verletzt, und einem Mann wurde mit einem Messer in den Bauch gestochen. Seitdem ermittelt eine Mordkommission.
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