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Der UDI Supergau – na Frau Anette Rehm, da hatten wir wohl doch wieder einmal Recht

geralt (CC0), Pixabay
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Wer ins Internet geht und nach dem Unternehmen UDI Festzins sucht, stößt dann auch auf einen Artikel unserer Redaktion von Ende Dezember 2014. Schon damals hatten wir auf das mögliche Totalverlustrisiko hingewiesen, was dann eine Reaktion aus dem Hause UDI nach sich zog, denn genannte Frau Anette Rehm von der UDI Beratungsgesellschaft mbH hatte sich dann mit einem Kommentar unter unseren Artikel ab die Leser unseres Internetblogs gewandt.

Frau Rehm teilte damals mit:

Guten Tag!
Interessant, was Sie alles aus einem Produktnamen herauslesen. Und mit Ihrem Beitrag dann den Eindruck erwecken, als würden wir verschweigen, dass es sich um ein Nachrangdarlehen handelt. Sowohl dies, als auch die damit zusammenhängenden Risiken sind ausführlich, deutlich und in eigenen Kapiteln im Produktprospekt dargestellt. Dieser befindet sich jederzeit einsehbar auf unserer Website, ebenso erhält ihn jeder Interessent vor Abschluss zur Verfügung gestellt und hat ausreichend Zeit, ihn zu lesen.

Ein Nachrangdarlehen per se ist nicht negativ, sondern eine durchaus übliche Art der Kapitalbeschaffung für mittelständische Unternehmen. Das Risiko eines Totalverlustes haben Sie übrigens auch bei Aktien – und wir kennen keine, die das im Namen führt …

Zur Nummerierung: UDI legt seit Jahren Zinspapiere auf, in der Reihe mit längerer Laufzeit und Invest in verschiedene Erneuerbare-Energien-Projekte ist dies das achte. Das UDI-Geschäftsmodell ist einfach: erst werden interessante Projekte gesucht, auf Qualität geprüft, dann erst wird das Geld dafür von den Anlegern eingeworben.

Ist das Kapital für die vorgesehenen Projekte erreicht, wird das jeweilige Zinspapier geschlossen. So ist das Risiko abgegrenzt, und überschaubar. Wettbewerber, die es nun nicht mehr am Markt gibt, hatten häufig das Geschäftsmodell „nur eine Emission, große Höhe, die Anlegergelder wurden in immer mehr Projekte investiert“. Damit war klar – geht ein Projekt schief, hängen alle Anleger mit drin.

Zu Ihrer Frage wegen der 370.000 Euro – alle UDI-Festzinspapiere haben im ersten Jahr ein Minus, weil die Anfangskosten (auch Provision für Vertrieb in voller Höhe) anfallen.

Dies ist immer so eingeplant, und im Prospekt auch so ausgewiesen. Während der Laufzeit des jeweiligen Festzinspapiers ändert sich das natürlich in einen Gewinn.
Unsere Leistungsbilanz ist ebenfalls öffentlich im Internet einzusehen.

Die Anleger werden mindestens einmal jährlich über den Verlauf ihrer Geldanlage, in welchen Sachwerten ihr Geld steckt, informiert. UDI tut sowohl im Vorfeld eines Abschlusses als auch in der Anlegerbetreuung nach Zeichnung alles, damit der Anleger weiß, in was er investiert – samt aller Risiken, aber auch samt aller Chancen!

Zum guten Schluss noch ein Lesetipp zum Produkt selbst: ausführlich geprüft haben es die Fachexperten von ECOreporter. In ihrem ECO Anlagecheck haben sie sich nicht nur den Namen, sondern auch den Inhalt des UDI Energie Festzins VIII angeschaut.

Viele Grüße aus Nürnberg
UDI Beratunsgesellschaft mbH

Zitat Ende

Nun Frau Rehm, wir sind nicht stolz darauf, „dass wir es wieder gewusst haben“, aber es zeigt, dass man als Leser immer dann Vorsicht walten lassen sollte, wenn der Initiator über sein Produkt schreibt, denn mal ehrlich, würden sie als Initiator etwas Schlechtes schreiben über ihr Produkt?

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