Damit dürfte Investor Florian Fritsch dann wohl nicht wirklich gerechnet haben, als es bei ihm geklingelt hat.
Wegen des Verdachts auf Betrug und Geldwäsche haben die Staatsanwaltschaften in Liechtenstein, der Schweiz und Österreich informierten Kreisen zufolge mehrere Liegenschaften durchsucht, die dem Unternehmer Florian Fritsch zugerechnet werden.
Er gehört zu den Investoren, die versuchen, die indische Fluggesellschaft Jet Airways wieder zu beleben. Fritsch ist ehemaliger deutscher Hobby-Rennfahrer und hat die Investmentfirmen Fritsch & Co. mit Sitz in Vaduz sowie die Kalrock in Zug gegründet.
Die Ermittler der Polizei Liechtenstein sind dabei, in Razzien vom 26. Oktober beschlagnahmte Beweise auszuwerten, teilte die dortige Staatsanwaltschaft auf Fragen von Bloomberg News mit, ohne Fritsch zu nennen. Wie zu hören ist, haben die Behörden auch Fritsch zuzurechnende Vermögenswerte eingefroren.
Natürlich gilt die Unschuldsvermutung;-)
Florian Fritsch kann sich sicherlich auf eine langjährige Haftstrafe einstellen. Bestimmt eine Genugtuung für die zahlreichen geschädigten Anleger. Aber hoffentlich werden auch seine zahlreichen Helfer und Partner zur Rechenschaft gezogen.
Bin gespannt, ob es hier auch einen Kronzeugen geben wird.