Allgemeines

Desaster

geralt (CC0), Pixabay
Teilen

Bereits im Mai hat die Sprengung von zwei 46.000 Jahre alten heiligen Stätte der Aborigines durch den Bergbaukonzern Rio Tinto in Western Australia für Aufruhr gesorgt. Das britisch-australische Unternehmen hatte die Gräber in der Juukan-Schlucht zerstört, um den Eisenerzabbau in der Region zu erweitern. Nun wurde bei einem Hearing zu der Causa bekannt, dass durch das Projekt weitere 124 Aborigine-Stätten gefährdet sind, wie etwa der „Guardian“ heute berichtete.

Die betroffenen Orte befinden sich rund hundert Kilometer von der damals gesprengten Höhle entfernt. Laut den dort ansässigen Yinhawangka gibt es in der Region etwa 320 Stätten, von denen 124 nach den aktuellen Plänen „zerstört werden“, so die für das dortige Kulturerbe zuständige Archäologin Anna Fagan bei dem Hearing. In 18 Fällen habe der Konzern bereits eine Genehmigung zur Zerstörung bei der Regierung eingeholt. Die Stätten könnten rund 26.000 Jahre alt sein.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Die letzte Runde für Imfarr: Leipzig sagt „Nein, danke!“

Das österreichische Immobilienunternehmen Imfarr hat wohl seine letzte Chance auf Rettung verspielt...

Allgemeines

McDonald’s USA bringt größten Menüwechsel seit Jahren

McDonald’s kündigt mit dem neuen „McValue“-Menü eine bedeutende Neuausrichtung seines Angebots an,...

Allgemeines

Lexo Living eG unsere Bilanzanalyse

Die Bilanz der LEXO Living eG zum Geschäftsjahr 2022 weist aus Anlegersicht...

Allgemeines

Mögliche Konsequenzen bei ausbleibender Zustimmung der Anleger zur Verlängerung der Anleihe

Die Blue Energy Group AG hat ihre Anleihegläubiger zur Abstimmung über eine...