Startseite Allgemeines Desaster für die Anleger MS „Francop“ Schiffahrts GmbH & Co. KG-Gesellschaft bilanziell Überschuldet
Allgemeines

Desaster für die Anleger MS „Francop“ Schiffahrts GmbH & Co. KG-Gesellschaft bilanziell Überschuldet

Teilen

Wieder ein Schiffsfonds wo die Anleger viel Gedl verloren haben:MS „Francop“ Schiffahrts GmbH & Co. KG

Gödenstorf

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2014

AKTIVA

31.12.2014
EUR
31.12.2013
EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN 904.176,00 1.879.662,00
I. Sachanlagen 904.176,00 1.879.662,00
B. UMLAUFVERMÖGEN 912.651,55 719.526,93
I. Vorräte 39.252,17 65.714,74
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 6.135,76 38.615,26
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 867.263,62 615.196,93
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 24.816,94 33.058,51
D. NICHT DURCH EIGENKAPITAL GEDECKTER VERLUSTANTEIL DER KOMMANDITISTEN 984.678,26 1.561.610,10
2.826.322,75 4.193.857,54

PASSIVA

31.12.2014
EUR
31.12.2013
EUR
A. EIGENKAPITAL 786,77 1.430.639,10
I. Kapitalanteile der persönlich haftenden Gesellschafterin 0,00 0,00
II. Kapitalanteile der Kommanditisten 786,77 1.430.639,10
B. RÜCKSTELLUNGEN 208.050,00 177.075,00
C. VERBINDLICHKEITEN 2.617.485,98 2.586.143,44
– davon aus Steuern: EUR 1.519,56 (Vorjahr: EUR 31.202,04)
– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 72,95 (Vorjahr: EUR 175,29)
2.826.322,75 4.193.857,54

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014

MS „FRANCOP“ SCHIFFAHRTS GMBH & CO. KG, GÖDENSTORF

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gemäß §§ 238 ff. HGB aufgestellt. Von den Erleichterungen für kleine Gesellschaften gemäß §§ 274a, 288 i. V. m. § 267 Abs. 1 und § 264a HGB wurde Gebrauch gemacht.

II. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

1. Bilanzierungsmethoden

Die Bilanzierungsmethoden des Vorjahres wurden unverändert übernommen.

2. Angewandte Bewertungsmethoden

Die Gesellschaft ist zum 31. Dezember 2014 mit EUR 984.678,26 bilanziell überschuldet. Nach Auffassung der Geschäftsführung besteht eine positive Fortführungsprognose, so dass aufgrund des § 19 Abs. 2 InsO keine Insolvenzantragspflicht besteht. Die Bewertung erfolgte daher unter dem Aspekt der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going-Concern-Prinzip).

Aufgrund der angespannten Lage auf den Schifffahrtsmärkten ist die Gesellschaft derzeit nicht in der Lage, die regulären Tilgungen auf das Schiffshypothekendarlehen aus der erwirtschafteten Liquidität zu leisten. Bisher wurden die Tilgungsaussetzungen von dem finanzierenden Kreditinstitut stillschweigend geduldet. Zum 31. Juli 2015 sind im Rahmen eines Finanzierungskonzeptes die Verbindlichkeiten vollständig beglichen bzw. vom finanzierenden Kreditinstitut erlassen worden.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bilanziert. Von dem Wahlrecht nach Art. 6 Abs. 4 EGHGB wurde Gebruach gemacht.

Die Vorräte wurden zu Einstandspreisen unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet.

Die Forderungen und Sonstigen Vermögensgegenstände, der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sowie der Rechnungsabgrenzungsposten wurden zu Nominalwerten angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und entsprechen dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag.

Die Verbindlichkeiten wurden zu ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Fremdwährungsverbindlichkeiten wurden unter Berücksichtigung des Imparitätsprinzip mit dem jeweiligen Anschaffungskurs umgerechnet. Kurzfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten wurden gemäß § 256a HGB mit dem Mittelkurs zum Bilanzstichtag angesetzt.

III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten setzen sich zum 31. Dezember 2014 wie folgt zusammen:

davon mit einer Restlaufzeit
Art der Verbindlichkeit Gesamtbetrag
EUR
bis zu 1 Jahr
EUR
1 bis zu 5 Jahren
EUR
mehr als 5 Jahren
EUR
Gesamt 31. Dezember 2014 2.617.485,98 2.617.485,98 0,00 0,00
(31.12.2013) 2.586.143,44 1.659.029,56 927.113,88 0,00

Die Sicherung der Schiffshypothekendarlehen ist durch Eintragung einer erststelligen Schiffshypothek in Höhe von EUR 16.800.000,00 und einer zweitstelligen Schiffshypothek von EUR 2.400.000,00, jeweils nebst 15,0 % Jahreszinsen, in das Seeschiffsregister beim Amtsgericht Hamburg besichert. Zur zusätzlichen Absicherung sämtlicher Ansprüche aus der Darlehensgewährung hat die Gesellschaft in stiller Form ihre Fracht- und Charteransprüche sowie sämtliche Versicherungsansprüche abgetreten.

IV. SONSTIGE ANGABEN

Gesellschaftsorgane

Geschäftsführerin und persönlich haftende Gesellschafterin der Gesellschaft ist die MS „Francop“ GmbH die keine Kapitaleinlage zu erbringen hat und deren Stammkapital EUR 25.000,00 beträgt.

Geschäftsführer der MS „Francop“ GmbH sind:

– Herr Gerd Bartels, Kapitän,

– Herr Mirko Bartels, Diplom-Ingenieur.

 

Gödenstorf, den 28. September 2015

gez. Gerd Bartels, Geschäftsführer

gez. Mirko Bartels, Geschäftsführer

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Bekanntmachung nach § 18a Absatz 1a Satz 1 des Luftverkehrsgesetzes vom: 30.09.2024 Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung

Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung Bekanntmachung nach § 18a Absatz 1a Satz 1 des Luftverkehrsgesetzes Vom...

Allgemeines

Ob es dazu eine Netflix-Serie gibt?

Die dramatische Story könnte fast direkt aus einer Serie stammen: Wegen mutmaßlicher...

Allgemeines

ELARIS AG wie tief geht der Absturz noch Herr Stevenson?

Sicherlich eine provokative Frage, aber eine Frage, die sich durchaus so mancher...