Deutsche Baukräfte, Köche und Kellner sind 2010 am häufigsten in Auslands-Jobs vermittelt worden.
Rund 3.000 Deutsche aus diesen drei Berufsgruppen brachte die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV) bis November in Firmen im Ausland unter. Am häufigsten wechselten Baukräfte über die Grenzen (1.474 oder 15,5 Prozent), wie die ZAV auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mitteilte.
Die Gesamtzahl der Auslandsvermittlungen ging während des kräftigen Aufschwungs leicht zurück: Insgesamt verhalf die ZAV 9.493 Menschen zu Jobs jenseits der Grenzen, im Vorjahreszeitraum waren es knapp 4 Prozent mehr gewesen. In fast allen Fällen war der Gang ins Ausland der Weg aus der Arbeitslosigkeit: 93 Prozent der Vermittelten waren zuvor ohne Job, darunter bezog knapp jeder Vierte in Deutschland Hartz IV (23 Prozent).
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