Zum Schienenkartell gehörten neben ThyssenKrupp die österreichische Voestalpine und das Bahntechnikunternehmen Vossloh. Das Kartell, das sich selbst „Schienenfreunde“ nannte, soll von 2001 bis 2008 und teilweise bis 2011 Preise abgesprochen haben. Die Klage richtet sich der Bahn zufolge gegen Gesellschaften von ThyssenKrupp, den tschechischen Hersteller Moravia Steel, Vossloh und gegen den ehemaligen Eigentümer der Vossloh-Tochtergesellschaft Stahlberg Roensch GmbH.
Medienberichten zufolge will die Bahn rund 750 Millionen Euro einklagen. Das Bundeskartellamt hatte die Unternehmen wegen illegaler Preisabsprachen zu einer Strafe von 124,5 Millionen Euro verdonnert.
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