Deutsche Sicherheitsbehörden sollen nach dem Willen des deutschen Innenministeriums künftig auch Daten von vernetzten Geräten wie dem Sprachassistenten Alexa und „smarten“ Kühlschränken auswerten dürfen.
„Aus unserer Sicht ist es für eine effektive Kriminalitätsbekämpfung sehr wichtig, dass den Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern auch auf diesen Geräten gespeicherte Daten nicht verschlossen bleiben“, sagte ein Innenministeriumssprecher heute in Berlin.
Durch die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung aller Lebensbereiche steige die Bedeutung solcher digitaler Spuren. Derzeit werde das Thema, das auch auf der Tagesordnung der Innenministerkonferenz kommende Woche in Kiel stehe, geprüft, da die Rechtsgrundlage bisher nicht ausreiche, so der Sprecher. Auch seien datenschutzrechtliche Bedenken zu berücksichtigen.
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