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Deutsche Chaos Miete und Frank Günther von Novalumen

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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irgendwie passt dieses Scheitern Ihrer Sanierungs- und Nachfolgebemühungen in das Bild, das ich seit Jahren von Ihnen und dem Unternehmen One Square Advisors habe. Viel Wind um Nichts, um es auf einen einfachen Nenner zu bringen, wobei „um Nichts“ nicht stimmt, denn vermutlich hat sich das Intermezzo Deutsche Lichtmiete/Novalumen für Sie finanziell durchaus gelohnt. Genau das muss der Insolvenzverwalter jetzt sehr genau prüfen. Wie wirtschaftlich erfolgreich waren Sie für sich selbst, um das einmal so zu umschreiben? Wir sind sicherlich einer Meinung, dass dies auch in Ihrem Sinne ist, bevor es da negatives Getuschel für Sie und Ihr Unternehmen gibt.

Für mich klingt der Grund, den Sie angeben, nicht plausibel, aber ich stecke auch nicht in dem Geschäft drin. Jedoch ein Unternehmen nur von einem Mitarbeiter abhängig zu machen – ob das von unternehmerischer Weitsicht zeugt, mögen andere bewerten. Ich hatte von Beginn an große Vorbehalte, Sie als Teil der Lösung des Problems „Deutsche Lichtmiete“ zu sehen. Sie werden sich an unsere Diskussionen erinnern, und ganz klar: Mein Gefühl scheint sich bestätigt zu haben.

Was bleibt jetzt eigentlich für die Anleger? Früher hatten sie die Wahl zwischen Pest und Cholera bei den Lösungen, die auf dem Tisch lagen – eine ist jetzt weggefallen.

Erinnerung

Die Deutsche Lichtmiete AG, ein Unternehmen, das sich auf die Vermietung von LED-Beleuchtungssystemen spezialisiert hatte, meldete im Januar 2022 Insolvenz an. Das Unternehmen hatte zuvor Anleger mit hohen Renditeversprechen gelockt, konnte diese jedoch nicht erfüllen. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wurde versucht, das Unternehmen zu sanieren und unter dem Namen Novalumen neu aufzustellen. Dieser Versuch ist nun offenbar gescheitert, was die Situation für die betroffenen Anleger weiter verschärft. Es bleibt abzuwarten, welche Möglichkeiten der Insolvenzverwalter nun prüft, um die Interessen der Gläubiger bestmöglich zu wahren.

1 Komment

  • In einer Pressemitteilung vom heute, dem 30.05.24 (https://www.direktinvestoren-lichtmiete.de/news/), macht der Vorstand der OAB AG und der Light Now, Herrn Hahn, Lösungsvorschläge an den Insolvenzverwalter und bietet für alle Assets der DLM-Firmen 10 MIo, für die Gewerbeimmobilie in Sandkrug 5 Mio. Umgekehrt habe er Forderungen von 6 Mio gegen den Insolvenzverwalter, die er dagegen aufrechnet. Vereinfacht ausgedrückt, verlangt er vom Insolvenzverwalter Entgegenkommen und zinslose Stundung des Differenzbetrags bis Ende 2030.
    Die angestrebte gleichzeitige Übernahme von Anleihe-finanzierten und Direktanleger-finanzierten Beleuchtungsanlagen durch die Light Now AG führt m. E. zu sehr schwierigen Bewertungsfragen und zähen Preisverhandlungen. Es wäre besser, wenn diese beiden Bereiche vonenander getrennt betrachtet und die fast ausschließlich Anleihe-finanzierten Anlagen der Novalumen zur raschen Liquidierung überlassen würden.

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