Das war klar. Nach unserer umfangreichen Berichterstattung haben sich natürlich Anleger und Vertriebspartner von Nils Ove Burmeister und seiner DEB Deutschen Energie Beratung GmbH bei uns in der Redaktion gemeldet.
Keine der Reaktionen war in Bezug auf die Person Ove Burmeister dann positiv.
Im Gegenteil, eine Vertrauensbasis zu Ove Burmeister scheint es nicht mehr zu geben, zumindest von den Personen, mit denen wir gesprochen haben. Hierbei handelt es sich um Personen, die sowohl aus dem Bereich der Anleger aber auch aus dem Bereich des Vertriebs kommen.
Viele sind erbost über die von Nils Ove Burmeister versendete Mail an die Vertriebspartner. Jene Mail, die die Vertriebspartner erst erreicht hatte, als die Insolvenz bereits nicht nur beantragt war, sondern bereits beschlossen war. Was für ein „Münchhausen“.
Er hat doch Wochen vorher schon gewusst, dass da etwas falsch läuft in seinem Unternehmen und trotzdem hat er überall so getan, als wenn alles in Ordnung wäre. Herr Burmeister, gegenüber ihnen kann man kein Vertrauen mehr haben.
Was passiert jetzt mit den Anlegern, die Geld verloren haben?
Die werden doch den Vermittler verklagen, sehr geehrter Herr Burmeister. Sie kennen doch die Mechanismen des Marktes genau. Man merkt, unser Gesprächspartner ist sehr erbost über Nils Ove Burmeister. Nachvollziehbar, denn unser Gesprächspartner fürchtet um seine Existenz.
Mit recht, denn die Mechanismen des Marktes sind dann auch so, dass natürlich für viele Rechtsanwälte der Vermittler natürlich der erste Ansprechpartner ist.
Keine schöne Weihnachtsstimmung, die sie da verbreiten Herr Burmeister. Man kann nur hoffen, dass sich nun auch die Justiz einmal intensiver um sie und ihre Geschäfte kümmert. Dafür zumindest wollen einige ihrer Vertriebspartner jetzt wohl sorgen. Auch uns ist dann wirklich nicht nachvollziehbar, warum sie so spät ihre tatsächliche wirtschaftliche Situation offengelegt haben, nämlich erst dann, als das Insolvenzverfahren schon vom Gericht beschlossen war und das auf ihren eigenen Antrag hin. Da, sehr geehrter Herr Burmeister, kann man wirklich keinerlei Vertrauen mehr haben.
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