Deutsche Glasfaser Asset VII GmbH & Co. KG – Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag

Published On: Dienstag, 23.02.2021By

Eine Position, die man eigentlich in einer Bilanz nicht sehen will. Es geht um den „Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag“, den man hier in dieser Bilanz findet. Diese Position hat sich innerhalb nur eines Jahres mehr als verdoppelt. Unglaublich.

Deutsche Glasfaser Asset VII GmbH & Co. KG

Monheim am Rhein (vormals: Borken)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Bilanz zum 31. Dezember 2019

Deutsche Glasfaser Asset VII GmbH & Co. KG, Monheim

31.12.19
31.12.18
A. Anlagevermögen
Sachanlagen 42.147.742,49 43.652.992,49
B. Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2.614.008,02 1.970.100,00
C. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag 3.806.024,37 1.870.412,18
Summe Aktiva 48.567.774,88 47.493.504,67
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteil Kommanditist 1.000,00 1.000,00
II. Verlustvortragskonto -3.807.024,37 -1.871.412,18
Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag 3.806.024,37 1.870.412,18
B. Verbindlichkeiten 48.567.774,88 47.493.504,67
Summe Passiva 48.567.774,88 47.493.504,67

Anhang zum Jahresabschluss 31.12.2019

der Deutsche Glasfaser Asset VII GmbH & Co. KG, Monheim

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß der §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für kleine Personengesellschaften. Bei der Aufstellung des Abschlusses wurde teilweise von größenabhängigen Erleichterungen Gebrauch gemacht.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht Deutsche Glasfaser Asset VII GmbH & Co. KG
Firmensitz laut Registergericht Monheim am Rhein
Registereintrag Handelsregister
Registergericht Düsseldorf
Register-Nr. HRA 25755

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer und – soweit möglich – auf der Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze nach der linearen Methode abgeschrieben. Die Abschreibung auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgt zeitanteilig. Die technischen Anlagen und Maschinen werden linear über einen Zeitraum von 30 Jahren abgeschrieben.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben in Höhe von 2.614.000,32 € (Vj.: 1.970.100,00 €) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betragen 32.771.240,10 € (Vj.: 32.903.826,80 €).

Die Verbindlichkeiten haben in Höhe von 1.061.836,63 € (Vj.: 1.193.783,89 €) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr, in Höhe von 31.593.240,00 € (Vj.: 0,00 €) eine Restlaufzeit von 1-5 Jahren und in Höhe von 15.912.698,25 € (Vj.: 46.299.720,70 €) eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Dienstleistungsverträgen in Höhe von TEUR 781,9 mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr und TEUR 3.127,7 mit einer Laufzeit von bis zu 5 Jahren.

Sonstige Angaben

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind die folgenden Haftungsverhältnisse zu vermerken:

Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten: 606.230.121,27 € (davon durch Pfandrechte oder sonstige Rechte gesichert 606.230.121,27 €; davon gegenüber verbundenen Unternehmen 606.230.121,27 €)

Die Gesellschaft, die den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von verbundenen Unternehmen aufstellt, in den die Gesellschaft einbezogen wird, ist die Deutsche Glasfaser Holding GmbH, Gronau.

Die Geschäftsführer üben hauptberuflich die Geschäftsführung dieser Gesellschaft sowie anderer Gesellschaften der Deutsche Glasfaser Gruppe aus. Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Sie erhalten keine Vergütung für ihre Tätigkeit in der Gesellschaft.

Die Gesellschaft beschäftigt keine Mitarbeiter.

 

Monheim, 13.03.2020

Jens Müller, Geschäftsführer

Uwe Nickl, Geschäftsführer

Joan F. Nieuwenhuis, Geschäftsführer

Dr. Stephan Zimmermann, Geschäftsführer

Angaben zur Feststellung des Jahresabschlusses gem. § 328 Abs. 1 a HGB

Deutsche Glasfaser Asset VII GmbH & Co. KG, Gronau

Der Jahresabschluss der Deutsche Glasfaser Asset VII GmbH & Co. KG, Gronau, zum 31.12.2019 ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 16.03.2020 festgestellt worden.

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