Natürlich hat in Deutschland jeder ein Recht auf seine eigene Meinung, aber man muss bei seinen Äußerungen immer überlegen, ob man seine Meinung auch mit nachhaltigen und nachvollziehbaren Fakten belegen kann.
Diese Fakten hat Gert Sieger, Ex Vorstand der DLM, nicht geliefert, sondern nur „wild um sich geschlagen“, nachdem er aus dem Unternehmen ausgeschieden ist.
Möglicherweise war es aber eben auch nur persönlicher Frust den Gert Sieger da abgelassen hat, denn möglicherweise wollte Sieger ja eigentlich ganz andere Ziele erreichen. Das kann er nun nicht mehr. Ob das Ziele waren, die den Anlegern gedient hätten, oder aber Ziele, die Alexander Hahn oder anderen derzeit beschuldigten Personen gedient hätten, wäre reine Spekulation.
Nun haben die Insolvenzverwalter aber die Möglichkeit, in Ruhe alles das zu analysieren, was da bei der DLM so in den letzten Jahren passiert ist. Das Ergebnis sollte man dann sicherlich abwarten. Dass die Anleger hohe Verluste erleiden werden, das lässt sich nicht vermeiden und dass das Prinzip „Hoffnung“ nun endgültig erledigt ist, hat aus unserer Sicht auch etwas Gutes.
Nun kann man sich als Anleger darauf konzentrieren, darüber nachzudenken, wer möglicherweise Schuld an diesem Fehlinvestment hat. Von vielen Anlegern, die Mitglied der IG sind, wissen wir, dass diese vom Vertrieb unprofessionell beraten wurden. Ob das dann auch eine Falschberatung war, muss dann immer ein Gericht im Einzelfall feststellen.
Abwarten muss man auch, was die strafrechtlichen Ermittlungen gegen die Beschuldigten dann am Ende ergeben, ob es zu einer Anklage kommt und gegen wen mit welchem Vorwurf.
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