Auch hier waren wir wieder 24 Stunden mit unserer Meldung zu diesem Thema vor allen anderen Medien. Weil wir gut vernetzt sind, aber auf diesen Erfolg hätten wir dann auch gerne verzichtet, denn unser Erfolg ist natürlich einhergehend mit dem möglichen Verlust viele Millionen an Anlegergeldern.
Schaut man sich den aktuellen Wert der Anleihen an, dann hat diese Vermögensvernichtung bereits eingesetzt. Zurzeit ist das nur noch ein Zockerpapier mehr nicht. Zocken mit der Aussicht auf einen Totalverlust.
Auch der Deutsche Mittelstands Anleihen Fonds hat hier wieder investiert. Man fragt sich dann schon, was machen die überhaupt für eine Due Dilligensce Prüfung, man fragt sich „machen die überhaupt eine?“ Gerade Personen an der Spitze solcher Gesellschaften, die mit Millionen von Anlegergeldern umgehen, müssen doch auch dann einmal die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennen, dann rausgehen aus solch einem Investment, um Anlegervermögen zu schützen.
Tatsache ist hier doch, dass es schon lange Zeit Hinweise auf ein nicht funktionierendes Geschäftsmodell gab, nachweisbar. Warum hat man da beim Deutschen Mittelstands Anleihen Fonds nicht reagiert? Da muss man doch auch einmal die Frage nach der Verantwortlichkeit stellen, sich möglicherweise da auch mal von „minderqualifiziertem Personal“ trennen. So kann das aber sicherlich nicht hingenommen werden. Wenn ich Anleger wäre, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen, würde ich da sicherlich auf die Barrikaden gehen.
Dass das Unternehmen aber möglicherweise immer noch versucht, Gelder von Anlegern einzusammeln, das ist dann schon eine Dreistigkeit, die ich so noch nicht erlebt habe, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen. Hierfür, so berichten mir investierte Anleger, nutzt man offensichtlich sogenannte Schweizer Partizipationsscheine. Einen BaFin-gestatteten Prospekt gibt es dafür offensichtlich dann auch nicht. Unglaublich, die Vermittler sollten doch wissen, dass das so nicht geht. Ist da die Provisionsgier so groß?
Es handelt sich hierbei um ein Angebot der Lichtmiete Holding AG aus der Schweiz, die man erst in diesem Jahr gegründet hat. In der Verantwortung steht hier ein Niels Fischer laut dem Schweizer Unternehmensregister.
FireShot Capture 332 – Fischer Niels, von Aarau, in Hergiswil (NW) – www.shabex.ch
Sollte man jenem Niels Fischer dann nachweisen können, dass er wusste, dass er Geld einsammelt für ein „Fass ohne Boden“, dann muss man auch strafrechtlich gegen ihn vorgehen. In der persönlichen Haftung wäre Herr Fischer dann natürlich auch.
Es wird ein Thema sein, wo man aber auch Alexander und Marco Hahn einmal die Frage stellen musste, ab wann die Herren wussten, dass man hier ein Geschäftsmodell erfunden hat, was sich dann eben möglicherweise nicht getragen hat?
Spätestens ab diesem Zeitpunkt hätten die Herren ja sagen müssen, „STOP funktioniert nicht und sich mit einem Unternehmenssanierer an einen Tisch setzen müssen“, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen. Möglicherweise hätte man dann Millionen von Anlegergeldern eben nicht vernichtet.
Nun muss man den Oldenburger Ermittlungsbehörden natürlich Zeit geben, die nun beschlagnahmten Unterlagen zu sichten und auszuwerten.
Erst dann kann man über „Schuld und Verantwortung“ entscheiden, insofern gilt auch für jeden in dem Verfahren Beschuldigten natürlich die Unschuldsvermutung.
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