Eine Frage, die wir in unserer Redaktion natürlich auch diskutiert haben, denn irgendein Plan wird Alexander Hahn sicherlich im Kopf haben, ob dieser Plan aber aufgeht, daran hege ich sehr große Zweifel.
Natürlich ist Alexander Hahn ein Überraschungscoup gelungen, aber ein Coup, der auch noch in einer Sackgasse enden könnte. Alexander Hahn braucht die Zustimmung des Insolvenzgerichtes inkl. einer positiven Fortführungsprognose und da werden dieses Jahr noch fast 50 Millionen Euro an Zahlungen an Anleger fällig.
Ganz zu schweigen von der Prozesswelle, die nun möglicherweise auf Alexander Hahn zukommen wird, denn ich bin selber überzeugt davon, dass viele Anleger nun versuchen werden, aus dem Investment herauszukommen. Entweder muss Alexander Hahn hier Vergleiche schließen oder aber eine Menge an Prozessen führen. Dafür braucht er auch wieder Geld.
Hinzu kommt ja auch noch die immense Anzahl von Leuchten, die möglicherweise eben fehlt. Da wird dann auch die Staatsanwaltschaft sicherlich noch ein Wort mitzureden haben. Alles Baustellen, die man sicherlich nicht unterschätzen darf.
Dann kommt aber auch der Punkt hinzu, dass die Einwerbung von frischem Anlegerkapital mit dem Internet und der Geschichte sehr, sehr schwer werden dürfte. Jetzt, wo jeder weiss, dass das Geschäftsmodell nicht funktioniert. Wer will da noch ein Investment tätigen? Reputation im Internet ist sicherlich wichtig in der heutigen Zeit. Auch Kunden würden sicherlich mit großer Vorsicht an eine Geschäftsbeziehung mit der Deutschen Lichtmiete herangehen. Nachvollziehbar, oder?
Insgesamt ist dies ein Vorgang, um später einmal eine Anekdote zu erzählen, aber dass das klappt, das sieht bei uns in der Redaktion keiner. Aber auch wir könnten ja mal überrascht werden.
Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen und Rechtsanwältin Bontschev aus Dresden teilen uns beide mit, dass man seine Mandanten auffordern werde, hier sofort tätig zu werden.
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