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Deutsche Lichtmiete – Was wollen sie auch anderes sagen, Herr Alexander Hahn?

qimono (CC0), Pixabay
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Mit Verlaub Herr Hahn, Ihr Geschäftsmodel ist gestern einfach geplatzt. Da werden Sie nichts mehr retten können, denn der Name und das Konzept Deutsche Lichtmiete hat einen irreparablen Schaden erlitten. Da sollten wir uns dann auch bitte einig sein.

Zitat aus dem Handelsblatt:

Die Geschäftsführung von Lichtmiete reagierte am Abend und bestätigte die Hausdurchsuchungen in ihren Betriebsräumen.

Vorstand Alexander Hahn erklärte: „Die Deutsche Lichtmiete kooperiert vollumfänglich mit den ermittelnden Behörden. Wir werden im Interesse unserer Mitarbeiter, Investoren und der weiteren Beteiligten aktiv dazu beitragen, die Vorwürfe schnellstmöglich aufzuklären.“ Hahn bat um Verständnis, dass sich das Unternehmen zunächst nicht weiter äußern könne, da es sich um ein laufendes Verfahren handele.

Zitat Ende

Sie, sehr geehrter Herr Hahn, Ihr Bruder aber auch alle anderen Personen, die sich mit solchen Vorgängen auskennen wissen doch, was nun passiert. Ihr Unternehmenskonstrukt wird zusammenbrechen, denn ich bin mir nahezu sicher, dass auch die BaFin und die Deutsche Börse sich das genau anschauen werden. Geld einsammeln, welches sie ja unbedingt brauchen, geht nun nicht mehr. Da hilft ihnen auch die Idee mit der Lichtmiete Holding AG in der Schweiz nicht weiter.

Jeder Vermittler, der jetzt ein Finanzprodukt aus ihrem Hause anbietet, muss den interessierten Anleger dann doch darüber informieren, dass es diese Ermittlungen und eine Hausdurchsuchung gab. Mal ehrlich Herr Hahn, welcher Anleger gibt Ihnen jetzt noch Geld?

Diese Frage können Sie sich doch selbst beantworten. Ohne Moos nichts los sagt der Volksmund, dessen Weisheit in der Aussage sich aber auch in Bezug auf die Deutsche Lichtmiete nun wieder bestätigen wird.

Die einzige Chance, die ich sehe ist, dass sie sich mit einem erfahrenen Unternehmens-Sanierer, wie der Kanzlei Tiefenbacher aus Dresden zum Beispiel, an einen Tisch setzen und eine Lösung finden, damit zumindest der Schaden für die Anleger in Grenzen bleibt.

Informieren sie bitte auch ihren Vertrieb und die Anleger nun vollumfänglich über die aktuelle Situation, denn allein bei uns haben sich in der kurzen Zeit schon über 100 Anleger gemeldet, die völlig verunsichert sind, und befürchten ihr eingesetztes Kapital zu verlieren.

Stellen Sie sich bitte jetzt auch vor den Vertrieb, denn dieser wird in der Hauptsache ihren „Mist“ ausbaden müssen, dafür sorgen dann schon die Anwälte der Anleger. Ich bin überzeugt davon, dass der Vertrieb genauso überrascht und enttäuscht ist, wie alle ihre Anleger.

Meine Bitte an Sie, machen Sie „klar Schiff“ bei den Ermittlungsbehörden. Sagen sie denen ganz klar was passiert ist.

3 Kommentare

  • Liebe(r) „Unbekannt“,

    wenn Sie das alles gesehen und kommen sehen haben, frage ich mich, warum Sie nicht mal eine Information an berufener Stelle „hinterlassen“ haben?!

    Das hätte vielleicht die eine oder andere Enttäuschung vermieden, … bei Mitarbeitern, Kunden und Vermittlern. Heute nutzt Ihr Kommentar niemand mehr. :-(

    Viele Grüße
    Günter H.

    • Guten Abend Herr Horvath,

      solche Versuche wurden im Rahmen meiner Möglichkeiten unternommen und gnadenlos zensiert.
      Auch hier muss ich darauf hinweisen, dass es sich um einen damaligen Anfangsverdacht handelte, nicht belegbar. Da auch innerhalb des Unternehmens alles kaum transparent verlief, hätten diese Mutmaßungen sich nicht mit Zahlen belegen lassen.
      Geblieben wären zu dem Zeitpunkt Anschuldigungen und justiziable Verleumdung, womöglich geschäftsschädigend.
      Dieses „Gerücht“ hielt sich im Flurfunk eines großen teiles der Belegschaft, vor allem vertriebsseitig, war also nicht nur Einzelpersonen aufgefallen und bekannt.

      Auch hier galt: Hat man sich skeptisch ggü. des Finanzierungsmodelles geäussert, so war man mit garantierter Sicherheit seinen Job los.
      Kommunikation zwischen Lichtvertrieb und Finanzvertrieb /Anlegerseite waren außerdem betrieblich untersagt (mündlich erteilt)

      Seien Sie sicher, es wurde alles unternommen solche Veröffentlichungen zu unterbinden. Geld war genügend zu dessen Sicherstellung vorhanden.

      Auch jetzt muss ich noch darauf hinweisen – Es handelt sich nur um mutmaßliche strafbare Handlungen, bis es zu einer Verurteilung kommt. Diese Aussagen können sich immer noch als fälschlich herausstellen.
      Eine schuldhafte Verurteilung würde mich aber kaum verwundern.

  • Das Kartenhaus fällt in sich zusammen.

    Als ehemaliger Mitarbeiter der Deutschen Lichtmiete kann ich nur sagen, das war so mehr als abzusehen!
    Ausgaben standen mutmaßlich in keinem Verhältnis zu den Umsätzen, Neukunden, der Geschäftsentwicklung. Immer mehr Vertriebsmitarbeiter wurden eingestellt um den Anschein des Wachstums vermitteln zu können, ebenso neue Produktionshallen und vieles mehr.

    Wer hinter die Fassade schaute sah schnell einen Drahtzieher, der sich das Image eines Naturschützers gab, aber mit zahlreichen von Anlegern finanzierten Sportwagen vorfuhr. Auch mal gerne auf firmeninternen Veranstaltungen von Gaunereien aus der Vergangenheit schwärmte.
    Wer das alles in Frage stellte oder ansprach, der war schnell weg vom Fenster. Offensichtlichen, kritischen Äußerungen wurde gerne anwaltlich begegnet.

    Leid tun können einem dabei nur die ehrlichen Arbeitnehmer und vor Allem die Anleger.

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