Diese Frage stellen wir uns, wenn wir so manche Zuschrift von Usern unserer Plattform lesen. Unserer Kenntnis nach wollen Betroffene der „merk-würdigen Umtauschangebote“ der DOGAG juristische Schritte gegen das Unternehmen und die verantwortlichen Personen eingeleiten. Sie wollen sauber geklärt haben, ob der vom Unternehmen dargestellte Börsenwert wirklich so in Ordnung ist. Wenn die juristische Prüfung da zu einem anderen Ergebnis kommen würde, hätten wir möglicherweise wieder eine Diskussion in der Branche, die so nicht sein müsste. Setzt sich solch ein Eindruck fest, ob nun berechtigt oder auch nicht, dann hat man in der unternehmerischen Wahrnehmung sicherlich ein Problem. Hier eine der Zuschriften, die uns in der Redaktion erreichten.
Anmerken möchten wir auch, das wir dem Unternehmen Deutsche Oel & Gas AG ausreichend Zeit gelassen haben auf diese Veröffentlichung, im Rahmen einer Stellungnahme zu reagieren. Diese erhielten wir jeodoch bis Heute nicht.
Inhalt der E-Mail – Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nicht um die Auffassung der Reaktion handelt, sondern eine tatsächliche Situation infolge der Betroffenheit subjektiv geschildert wird.
Guten Tag liebe Redaktion,
ich wurde auf Ihre Beiträge zur Bewertung der Deutsche Öl & Gas S.A aufmerksam:
https://www.diebewertung.de/2014-12-25/dogag-deutsche-oel-gas-ag-v-o-r-s-i-c-h-t-beim-erwerb-vorboerslicher-aktien-totalverlustrisiko-droht-193716
Ich bin einer dieser NAIVEN, welche sich dazu haben überreden lassen ihre Fondsanteile der ECI nach Auslaufen in Unternehmensanteile umwandeln zu lassen.
Mein Berater bewarb die Aktion, dass 3% des Unternehmens an Anleger veräußert werden; entspricht 150.000 Aktien mit dem Stückpreis von 1000 € (was bedeuten würde, dass sich das Unternehmen selbst auf satte 5 MRD geschätzt hat). Dies wird so auch im Prospekt bestätigt, da die DOGAG S.A 5.000.000 Aktien ausgegeben hat.
Naiv wie ich war, habe ich natürlich komplett vernachlässigt, dass ein Unternehmen, bei dem laut Kurz-Businessplan aus dem Prospekt erst 2015 Umsatzerlöse zu erwarten sind; es also rein derzeit gesehen noch überhaupt noch nicht so viel Wert sein kann.
Nun bekomme ich das Angebot meine nennwertlosen Aktien einzutauschen mit dem Bezugsverhältnis 1:99. Ich kann zu den ursprünglich 10 gehaltenen Aktien 990 dazukaufen. Die alten Aktien verfallen um 99%; durch den zu 10% verbilligten (1€ pro Aktie) Kapitalerhöhungsaktienkauf soll mein ursprünglich gezeichnetes Kapital + Kapitalerhöhung erhalten bleiben.
Würde ich diese Aktion nicht mitmachen würden meine Altaktien quasi wertlos. Man setzt mir sozusagen die Pistole auf die Brust.
Mein Anlageberater begründet diese notwendige Aktion damit, dass ein Stückpreis unter 1€ nicht gesetzt werden kann und daher es nur diese Alternative gäbe. Ich habe daraufhin recherchiert und nirgends wo eine solche Regelung gefunden.
Es ist nicht die erste Kapitalerhöhung die ich als Anleger mitmache (allerdings die erste vorbörsliche). Normalerweise erhält ein Altanleger bei einer Kapitalerhöhung das Recht im Verhältnis zur angestrebten Kapitalerhöhung von angenommen 20% auch im Bezugsverhältnis 5:1 neue Aktien mit einem Vorteilspreis dazu zu kaufen. Also z.B. um 10% oder 20% zum Börsenkurs verbilligt. Allseits bekannt als Verwässerungsschutz.
Soll ein niedriger Börsenpreis pro Aktie angestrebt werden gibt es die Stückelung. Wird die Aktie um Faktor 10 gestückelt hält der Altanleger auch 10mal so viel Aktien im Depot und nicht gleich so viele wie vorher. In diesem Fall wird der Altaktienbestand jedoch nicht an den Stückelungsfaktor angepasst.
Das ist im Prinzip ein Vorgehen von Altaktionären de facto ein 100 fach überteuertes Unternehmen kaufen zu wollen.
Der Börsenwert des Unternehmens von 5MRD wird anhand der geschätzten vorkommen festgelegt. Aber kann ein Unternehmen anhand seines absoluten Potentials bewertet werten? Google oder Apple wird doch auch nicht anhand seines Gesamtpotentials der zu erwartenden Umsatzerlöse der Zukunft bewertet, sondern auch aktuellen Erlösen. Da ist ja selbst Facebook (von dem man immer orakelt es kann gar nicht so viel wert sein) bescheiden demgegenüber.
Sehr wahrscheinlich kann der unerfahrene Anleger wie ich und viele andere nichts unternehmen; denn die ursprünglich 200.000 Namensaktien (4% Unternehmensanteil) werden nun mit 100facher Stückelung in der Summe zu 19.800.000 jungen Aktien neu aufgelegt; sie konnten also zu 98% veräußert werden.
Sehr wahrscheinlich sehen Sie es nicht anders wie ich und ich darf mich damit abfinden, dass meine Anlage sich nun um Faktor 100 entwertet bzw. bereits entwertet ist.
Ich würde mich über eine kurzes Feedback freuen die mich mit etwas ruhigerem Gewissen entscheiden ließe welcher Schmerz am Ende geringer für mich wäre: Mitgehen mit der Kapitalerhöhung oder bereits jetzt sich mit dem wohl eingetretenen Totalverlust abfinden.
Liebe Leute,
schaut Euch doch einmal Alaska an…und dann steckt Ihr ein Fähnchen dahin wo Shell gebohrt hat und ein anderes da wo die Furie fördern wird….
Gerade heute kam die Meldung, dass sich Shell aus dem Gebiet Alaska komplett zurückzieht. Alle Probebohrungen waren nicht rentabel. Ein Weltkonzern mit einer Marktkapitalisierung von über 150 Mrd. schafft es nicht, hier geeignete Bohrplätze zu finden.
Ein Mikrounternehmen, wie die ECI und DOGAG unter der Leitung von Herrn Rieck vermeldet aber eine Supermeldung nach der Nächsten ….
Kurzum alle anderen sind wahrscheinlich wirklich zu blöd …..
Liebe Beraterinnen und Berater bitte das Gehirn einschalten !
Die Groessenverhaeltnisse machen es eben.
Rieck hat ein Geschaeft mit überschaubarem lokalen Umfang in Alaska – was fuer ihn funktioniert, rechnet sich für einen Oel Major lange nicht.
Man sollte schon zwischen Fremdkapital & Eigenkapital unterscheiden.
Die Aktie würde ich nicht anfassen, das Fremdkapital sollte zurückgezahlt werden koennen, wenn die entsprechenden Absatzvertraege kommen.
Der Vertrag mit Homer Electric Association ist schon eine gute Basis, um das operative Geschäft zu beginnen.
die außerordentlichen Versammlungen im Oktober machen mich stutzig.
selbst habe kapital in die nsv5 gesteckt, nun hab ich die Wahl: Vorzugsaktien oder abwarten was mit dem Börsengang passiert? was passiert dann mit den NSVs? Langsam verliert man bei dem Wischi Waschi den Überblick.
Das komplette vorgehen der DOGAG für einen Anleger sehr undurchsichtig.
Das kann ich nur unterschreiben. Kapitalmarktkommunikation können sie gar nicht.
So lange nicht der Aktienkurs einmal sauber hergeleitet wird, halte ich ihn für eine potentielle Abzocke, da das Bewertungsgutachten im Prospekt zu einem deutlich niedrigeren Wert kommt.
Die NSV halte ich weiterhin für werthaltig, wenn man das Bewertungsgutachten für plausibel hält.
Das sind doch auch nur 15 Millionen – sind doch alles Peanuts. Der Boersengang wird alles richten – ist schon klar!
Was ist jetzt mit der Strafe für den Transport der Bohrinsel passiert und wie sind die Zusammenhänge ECI und DOGAG?
Klage verloren.
http://law.justia.com/cases/federal/district-courts/alaska/akdce/3:2012cv00158/48218/86/
ECI ist das Emissionshaus.
DOGAG ist das Mutterunternehmen von der operativen Einheit Furie
Am besten schaut man sich den Boersenprospekt auf der Homepage der Luxemburger Boerse an.
https://www.bourse.lu/instrument/listdocuments?cdVal=216903&cdTypeVal=OBL
Sorry, aber das Investment ist ein absoluter Witz – bis heute gibt es keine wasserdichten Abschlüsse und niemand kann sagen, wo die Gewinne her kommen. Immer die gleiche Schiene – richtig ein auf dicke Hose, top Provisionen und las krachen. Die Berater sind und bleiben blöd und komplett Geld fixiert.
Das Ding wird irgendwann krachen – das ist so sicher, wie das Armen in der Kirche. Die kleine Kuchenbude aus Stuttgart will in der Liga der ganz großen spielen – leider mit dem Geld von anderen.
Ich möchte keine Kommentar abgeben, sondern habe eine Frage.Bin leider total unwissend.Mein Partner hat einen Rentenfond bei der DOGAG und soll nun diesen auflösen und dafür Vorzugsaktien kaufen, ist das sinnvoll ? Ich denke wenn so hohe Gewinnversprechungen gemacht werden , muss ein Haken daran sein ???
Sein Berater hat sogar einen Kredit aufgenommen ,um Aktien zu kaufen und das denkt mein Freund wäre der Garant , das es seriös und sicher ist….
Ist es das ???
Viele Grüße
Leider sind die Informationen , die hier aufgerufen werden so dünn!!
Unternehmenswert 5 Milliarden?????!!!!! Das klingt genauso aberwitzig wie der Jahresgewinn von 1 MRD bei der OGI Ag.
Es ist einfach unfassbar, was Berater und Unternehmen ihren Kunden für einen Käse auftischen.
DOGAG kann man auch anders lesen Do Gag