Das ist ein Szenario, woran wir uns zukünftig gewöhnen werden müssen. Hacker haben heute die Möglichkeit, sich in unsere Stromnetze einzuhacken. Das wiederum kann dann für uns Verbraucher bedeuten: Kein Licht, kein Kühlschrank, keine Ampel usw. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew gelang es Hackern 2016, den Strom für mehr als eine Stunde abzuschalten und wichtige Anlagen zu zerstören.
Jetzt hat es wohl auch ein deutsches Unternehmen erwischt. Nun haben Recherchen der Süddeutschen Zeitung und des SZ-Magazins ergeben, dass unbekannte Hacker im Sommer 2017 in das Netz einer Tochterfirma des Stromkonzerns EnBW eindrangen. Dabei gelang es den Angreifern aber nicht, auf Netze zuzugreifen, die die Energieversorgung regeln.
Bei der Firma handelt es sich um Netcom BW, einen regionalen Internetanbieter. Das bestätigten sechs Quellen der SZ. Mittlerweile liegt das Verfahren beim Generalbundesanwalt. Ich bin mir allerdings sicher, dass wir von solchen kaum Kenntnis bekommen werden, wenn dann erst sehr verspätet, wie hier in diesem Fall.
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