Viele Szenarien, die AfD betreffend, hört man derzeit, wenn man mit Menschen diskutiert. Mal halblang, die AfD ist eine Partei und die muss sich an Regeln halten, auch im deutschen Bundestag.
Hier trägt der Bundestagspräsident dann die Verantwortung dafür, dass diese Regeln auch eingehalten werden. Natürlich müssen wir uns um unsere Demokratie keine Sorgen machen, denn eine AfD macht noch kein neues Deutschland. Die anderen Parteien dürfen aber die AfD nicht dämagogisieren, sondern müssen die AfD inhaltlich bloß stellen und aufzeigen, dass die AfD eben keine Lösungen für die nächste Generation anbieten kann.
Die AfD soll ruhig auch in Bundestagsausschüssen Verantwortung tragen, denn sie ist nun mal eine der großen Oppostionsparteien, da brauchen wir keine Umgehungsregeln wie mit dem Alterspräsidenten. Solche Beschlüsse zeigen nicht unbedingt eine wehrhafte und gefestigte Demokratie. Sie zeigen eher die Angst vor Situationen, die man nicht kennt. Eine Demokratie, die Angst hat vor etwas Neuem, ist keine gefestigte Demokratie.
Es gibt in der AfD auch Realos, nicht nur Dummköpfe wie Gauland und Weidel, die nur polarisieren wollen, um sich zu profilieren. Inhaltlich ist die „Flasche leer“, wie man so schön sagt, bei beiden. Ich bin auch der Überzeugung, dass die AfD längere Zeit brauchen wird, um sich überhaupt selber zu finden. Die innerparteilichen Kämpfe fangen ja schon an, siehe den Auftritt von Frauke Petry. Vielleicht gibt es ja dann sogar zwei Fraktionen im deutschen Bundestag von der AfD. Ganz unmöglich ist das sicherlich nicht.
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