Angesichts des für dieses Wochenende erwarteten Starkregens bereiten sich die östlichen Nachbarländer Deutschlands intensiv auf mögliche Überschwemmungen vor. Tschechiens Premierminister Fiala betonte, dass sich das Land auf die schlimmsten Szenarien einstelle. In Österreich wurden entlang der Donau mobile Hochwasserschutzanlagen aufgebaut, Sandsäcke befüllt und zusätzliche Schutzmaßnahmen in den Bergen getroffen, wo heftiger Schneefall bereits zu Straßensperren geführt hat.
Auch in Deutschland warnen Meteorologen vor starkem Dauerregen, insbesondere in den östlichen und südöstlichen Regionen. Besonders betroffen könnte Sachsen und vor allem Dresden sein, eine Stadt, die aufgrund ihrer Lage an der Elbe immer wieder mit Hochwasserereignissen zu kämpfen hat.
Gefahr durch Teile der Carola-Brücke in Dresden
Besondere Sorge bereitet die Elbe in Dresden, wo Überreste der eingestürzten Carola-Brücke wie ein künstlicher Damm wirken könnten. Brückenteile, die seit dem Einsturz in der Elbe liegen, könnten den natürlichen Wasserfluss behindern und die Gefahr von Überschwemmungen weiter verschärfen. Sollte es zu starkem Regen und steigendem Wasserstand kommen, könnten diese Brückenteile das Abfließen des Hochwassers verzögern und das Risiko für Überflutungen in der Stadt erhöhen.
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