Nun ja, was für eine Überraschung! Da feiern wir einen glorreichen Pokalsieg gegen Eintracht Frankfurt und was passiert? Natürlich bekommt die grandiose Party ein Nachspiel, wie sollte es auch anders sein? Unsere werten Fans haben sich ja nicht lumpen lassen und mit ihrer Vorliebe für Pyrotechnik für das gewisse Etwas gesorgt. Ein Spektakel, das selbstverständlich nicht unbemerkt blieb.

Aber Moment mal, wir sollen nun tatsächlich eine Geldstrafe von 36900 Euro hinblättern? Ach, wie gnädig vom DFB, uns daran zu erinnern, dass wir uns ja in einer so wunderbar disziplinierten Welt des Fußballs bewegen! Dabei hatten wir wirklich gedacht, dass unsere Pyro-Show von allen mit stehenden Ovationen und einem Hauch von Begeisterung aufgenommen werden würde.

Aber das ist noch nicht das Beste! Wir haben uns dazu entschieden, die Strafe anzufechten. Warum? Nun, weil der DFB-Ordnungsdienst anscheinend nicht so ganz in der Lage war, auf unsere feierwütige Meute aufzupassen. Die Einlasskontrollen waren wohl so lückenhaft wie ein Schweizer Käse, und jetzt dürfen wir die Suppe auslöffeln, die der DFB uns eingebrockt hat.

Aber das ist noch nicht alles! Anscheinend halten die Polizei und der DFB es für unter ihrer Würde, uns die wertvollen Videoaufnahmen zur Verfügung zu stellen. Wie sollen wir denn bitteschön die Schurken in unseren eigenen Reihen identifizieren, wenn uns die Beweise vorenthalten werden? Es ist ja nicht so, als ob wir gerne die strahlenden Helden in unserer Kurve hätten, die uns in die wunderbare Welt der Geldstrafen und Sanktionen führen.

Also, liebe Fußballfreunde, genießt die Show und verfolgt gespannt, wie RB Leipzig in den Ring steigt, um sich gegen die Mächte des DFB zu behaupten. Denn Pyrotechnik mag ja schön und gut sein, aber wenn es darum geht, die Täter in die Verantwortung zu nehmen, tja, da scheinen wir leider in einer Sackgasse zu stecken.

Ein ironsicher Text zur verhängten Geldstrafe vom DFB gegen RB Leipzig